Seiten

Donnerstag, 30. Mai 2013

Latein Prima

Latein Prima


Lektion 1
T
Der Senator eilt auf das Forum, denn dort ist die Kurie.
Hier steht eine Menschenmenge und ruft: "Sei gegrüßt, Senator!"
Der Senator freut sich und ruft:" Seid gegrüßt"
Plötzlich ist ein Sklave da und fragt: "Wo ist der Senator Marcus Aquilius Florus?"
Die Menschenmenge: "Da ist er"
Der Senator lacht, dann eilt er in die Kurie.

 






Lektion 2
T
Heute ist Alus im Zirkus Maximus; denn dort sind die Spiele.
Aber wo ist sein Freund Gaius??
Alus wartet lange.
Dann freut er sich.
Endlich ist sein Freund da.
Plötzlich ruft das Volk:" Sei gegrüßt, Senator"
Der Senator Marcus Aquillius Florus ist da.
Auch Alus und Gaius rufen laut: " Sei gegrüßt Senator"
Jetzt schweigt das Volk, die Portale stehen offen, Pferde und Wagenlenker kommen herbei.
Schließlich stehen die Pferde in den Startboxen, der Senator gibt das Zeichen und die Pferde laufen los.
Das Volk erhebt sich und ruft laut.
Auch Aulus und Gajus stehen auf. Dann ruft Aulus laut:" Syrus ist der Sieger! Seht mal: dort sind die Preise!" Aber Gajus:" Auch die Pferde sind die Sieger!"

Z
Aulus fragt: "Wo sind die Pferde? Wo sind die Wagenlenker?
Wo sind die Preise?" Die Freunde warten lange Zeit.
Endlich kommen die Pferde herbei und die Freunde rufen:" Hier sind die Sieger!"
Auch Syrus der Wagenlenker kommt herbei.
Die Freunde sagen: "Syrus ist der Sieger!" Hurra! Syrus ist der Sieger!"



Lektion 3
T
Die Freundinnen Atia und Antonie gehen auf's Forum und betrachten die Gebäude.
Dann betreten sie die Basilika Julia und kommen u den Händlern.
Sie eilen durch die Basilika und suchen den Händler Rutilius auf.
Denn Rutilius verkauft Tiere.
Rutilius steht vor seinem Laden, eine Freundin schaut und ruft:" Heute sind die Affen und Papageien da!" Sofort eilen die Freundinnen in den Laden hinein und betrachten die Affen.
Auch die Frauen betreten den Laden. Plötzlich rufen die Papageien: "Die Papageien sind da! Die Papageien sind da!"
Die Frauen erheben andererseits ein Geschrei :"Was? Was ist los? Wer schreit?"
Rutilius kommt zu den Frauen und zeigt ihnen die Papageien.
Nun sehen auch die Freundinnen die Papageien. Deshalb verlassen sie die Affen und kommen zu den Papageien.
Plötzlich lufen die Affen.
Da sagt Rutilius: "Was ist los? Warum veranstalten die Affen so ein Geschrei?"
Rutilius schaut bei den Affen, aber Atia und Antionia nicht mehr.
"Wo sind die Freundinnen? Warum schreien die Affen...?"
Plötzlich rufen die Papageien:" Affen! Affen!" Die Freundinnen, die Frauen und Rutilius lachen.




Lektion 4
T
Aulus und Gajus suchen die Thermen auf.
Sie kommen zu den Toren und treten ein. In den Thermen sind die Händler da.
Die Händler sehen Aulus und Gajus; aber die Freunde eilen zu dem Umkleideraum, wo sie ihre Kleider ablegen.
Dann betreten sie durch das Kaltwasserbad das Lauwarmwasserbad.
Dort sehen und begrüßen sie ihren Freund Lucius. Aber Lucius schweigt.
Gajus sagt zu Aulus:" Warum schweigt Lucius?" Aulus antwortet:" Lucius denkt an Atia - denn er liebt Atia und er will die Freundin immer mit Geschenken erfreuen; jedoch Atia lobt Lucius nicht immer."
Gajus sagt zu Lucius: " Atia liebt dich sicherlich auch, aber sie erwartet nicht immer Geschenke!
Denn..."
Der Händler Quintus erfüllt die Thermen mit Geschrei.
Er steht in der Menschenmenge und streitet mit einem alten Mann.
Der Händler Quintus schreit:" Der alte Mann nimmt den Wein, aber für den Wein will er kein Geld geben! Er ist ein Dieb!
Nur Diebe sind in den Thermen!" Aulus und Gajus lachen.
Aulus ruft:" Ahh! Quintusliebt Diebe nicht, denn er ist Händler; denn er gibt niemals Geschenke - Quintus niemals."
Aulus erwidert:"Atia lobt Lucius jedoch nicht, Seine Ehefrau aber, lobt Quintus sicherlich immer!"
Nun lacht auch Lucius.
Dann eilen Aulus und Gajus zusammen mit Lucius zu dem Sportplatz.
Dort spielen sie Ball zusammen mit ungen Männern.

 Z
Lange Zeit spielen die Freunde im Palast mit jungen Männern Ball. Dann verlässt Lucius die Freunde; Denn seine Freundin Atia ist auf dem Forum. Lucius eilt zum Forum. Er steht vor der Basilika Julia , aber er sieht die Freundin nicht. Wo ist Atia? Endlich ist Atia da. Sie sieht Lucius in der Menschenmenge und geht zu ihrem Freund.Dann betretet sie mit Lucius die Basilika. In der Basilika sehen Lucius und Atia Händler.Die Händler erheben in der Basilika ein Geschrei. Sie sehen auch Lucius und Atia. Dann gehen Lucius und Atia durch die Basilika, Sie betreten das Forum. Sie gehen durch das Forum spazieren ; Sie freuen sich und lachen.

Lektion 5
G
Quintus sieht einen alten Mann. Plötzlich erhebt er ein Geschrei. Der alte Mann sagt: " Warum schreist du? Warum schweigst du nicht? Ich bin kein Dieb!" Quintus sagt: " Ich lache! Du nimmst Wein, aber du bezahlst kein Geld. Du bist ein Dieb! Ich verkaufe Wein, ich gebe keine Geschenke!" Im Tepidarium :
Lucius sagt: " Warum schweigt ihr plötzlich? Warum erhebt ihr euch? Wohin eilt ihr?" Aulus und Gaius sagen:"Aber wir folgen Quintus dem Händler; denn er hält den Dieb fest !"

T
Heute eilen Aulus und Gajus zum Forum:
Auch Atiaund Lucius sind da.
Aulus will Halt machen, aber Atia ruft:"Warum zögerst du? Wir laufen zum Forum.
Auf dem Forum erwartet das Volk die Senatoren."
Aulus erwidert:"Ich eile und laufe zum Forum, aber wir sind nicht im Zirkus Maximus! (falls unverständlich: es ist so gemeint das aulus andeuten will das er nicht so schnell ist)
Warum macht iht nicht Halt? He, warum antwortet ihr mit nicht?"
Aber die Freunde machen nicht Halt. Von allen Seiten eilt die Menschenmenge zum Forum.
Denn heute meldet ein Bote in der Kurie einen Sieg.
Die Freunde betreten das Forum und suchen die Kurie auf.
Atia ruft:"Schaut da! Nun gehen die Senatoren aus der Kurie und kommen zur Rednerbühne."
Auch der Senator Markus Aquilius ist da. Plötzlich schweigt das Volk, darauf verkündet der Konsul C. Servilius in aller Öffentlichkeit:
"Endlich ist es möglich sich über einen Sieg zu freuen! Endlcih sind wir die Sieger! Wir freuen uns, dass wir die Ungerechtigkeit nicht mehr bedauern, dass wir nicht mehr mit Ausländern kämpren, dass wir unsere Heimat nicht mehr mit Waffen verteidigen. Die Götter müssen wir mit einem Opfer verehren, denn nun leben wir ohne Gefahr!"
Sofort schreit das Volk: "Triumph!"
Auch die Freunde freuen sich über die Nachricht.


Lektion 6
T
Caecilia steht in der Eingangshalle und ruft den Sklaven Fortunatus: " Beeil dich, Fortunatus! Denn wir erwarten Gäste. Schicke die Sklaven in die Eingangshalle!"
Der Sklave Fortunatus schickt die Sklaven zur Herrin.
Die Herrin ruft:"Er soll Äpfel, Eier, Fisch und Brot auf dem Forum kaufen.
Darauf rufen sie die Sklavinnen:"Bereitet den Speiseraum vor!
Schmückt die Tische mit Blumen!"
Auch in der Küche arbeiten Sklaben.
Dort bereitet Koch Davus mit den Sklaven das Essen vor.
Der Koch befiehlt:" Mädchen, bereitet die Oliven und den Käse vor!
Helft mit, Jungen! Hilf auch mit du Afra!"
Caecillia eilt aus der Eingangshalle in die Küche, und lobt den Koch:
"Gut, Davus!"
Schon rufen die Kinder die Mutter:" Mutter, wir erwarten dich im Schlafraum."
Die Herrin betritt den Schlafraum,
und sieht die Kinder und die Sklavin Melissa, darauf befiehlt sie:"Zeige die Kleider Melissa!"
Die Herrin betrachtet die Kleider, aber die Kleider gefallen ihr nicht.
Sofort ruft Melissa:" Der Händler Ancus verkauft Kleider:
Herrin, schicke einen Sklaven zum Händler Ancus!"
Kurz darauf tritt Ancus mit seinen Sklaven in das Haus ein.
Die Sklaven bringen die Kleider. Ancus ruft:" Sei gegrüßt Caecillia! Sei gegrüßt Melissa! Betrachtet die Kleider!"



Lektion 7
T
Die Sklaven des Händlers Ancus tragen ungefähr 20 Kleider in den Schlafraum der Herrin. Auch die Kinder sind da und wollen die Kleider betrachten.
Caecillia läuft zu Ancus und dessen Sklaven, und befiehlt:" Zeigt die Kleider! Denn wir bereiten ein Opfer und ein Gastmahl vor. Deshalb will ich Kleider kaufen. Aber zuerst zeigt (mir) die Togen und Tuniken!"
Der Händler freut sich über Caecillias Worte und spricht:" Sieh diese Auswahl an Togen und Tuniken."
Caecillia zieht Publius zur Beratung hinzu:" Publius, siehe die Togen für Männer!"
Mit dem Sohn Publius betrachtet sie Ancus Togen, berührt sie und hält sie .
Ancus kommt zu Publius:" Willst du diese Toga nicht nehmen?"
Publius freut sich, er will die Toga gerne anprobieren.
Sofort kommen Sklaven herbei, kurz darauf nimmt Publius mit Hilfe der Sklaven die Toga.
Die Mutter betrachtet den Sohn und freut sich: " Nun trägst du eine Toga für einen Mann!"
Dann ruft Ancus Caecillia und ihre Tochter Aquilia zu:" Nun betrachtet die Kleider der Frauen! Wollt ihr nicht die Stolen und Tuniken nehmen?"
Sofort wenden die Mutter und die Tochter die Augen auf die Kleider.
Sie vergleichen die Tunika mit der Tunika. Deshalb bleiben sie im Schlafraum. Publius aber verlässt den Schlafraum der Mutter und eilt zu dem Vater. Auch dem Vater gefällt die Toga seines Sohnes.



Lektion 8
T
Der Freigelassene Demicus Auilius läuft durch das Forum.
Die Händler und Sklaven sind schon auf dem Forum und betreiben ihre Geschäfte.
Demicus hört die Stimmen der Händler aber bleibt nicht stehen, weil er das Haus seines Schutzherren Marcus Auilius aufsucht.
Er verlässt das Forum, läuft durch Starßen und kommt zum Hügel Esquilin
Vor dem Haus steht ein Sklave und begrüßt Demicus und zieht ihn in die Eingangshalle
Verwandte, Freunde Kinder der Famile Aquillier sind schon da.
Dann kommt Pubilius mit seinem Vater Mutter und seiner Schwester Auquilla und betreten die eingangshalle
Publius trägt die Toga des Mannes und gebrüßt Verwandte und Freunde.
Er eilt zum Altar der Laren und sagt:
Ich komme zum altar lege das Amulett ab und trage nun die Männder Toga.
Eltern und Gäste hören die worte des Publius mit Freude
Dann spricht der Senator Aquilius:
Nun müssen wir Publius auf's Kapitol führen. Kommt!.
Kurz darauf verlassen der der Familienverband der Aquilia und die Gäste das Haus und such das Kapitol auf.
Im Tempel bitten sie den Gott Jupiter und seine Gemahlin Juno um Frieden und Gesundheit.
Dann führen die Aquilia den Zug der Gäste nach Hause.


Lektion 9
T
Verwandte, Freunde und Freigelassene komen in das Haus des Senatoren Aquilius.
Der Senator und seine Frau, Publius und Aquilia begrüßen die Gäste.
"Seid gegrüßt!"
Dann führt Fortunatus die Gäste in den Speiseraum. Dort legen sich die Gäste, der Herr und Publius zum Essen und die Frauen setzen sich in die Sessel.
Die Herrin gibt den Sklaven ein Zeichen: Die Sklaven gehorchen der Herrin, und sie bringen das Wasser und den Wein in den Speisesaal.
Später reichen die Sklaven und Sklavinnen den Gästen die Speisen und den Wein.
Dem Senator Aquilius gefallt das Gastmahl, weil die Gäste essen, trinken und sich freuen.
Nachdem Gastmahl hält Publius' Vater eine Rede:
"Verwandte,Freunde und Freigelassene:
Euch danke ich, weil der Familienstamm der Aquilier an diesem Gastmahl teilnimmt.
Pulbius trägt nun die Toga des Mannes. Deshalb müssen wir ihm ,nach der Sitte unserer Vorfahren, den Hausgöttern Geschenke geben."
Plötzlich hören die Gäste Lärm
Kurz darauf kommt Fortunatus zu Aquilius und spricht:
"Herr, der Freund Diadorus und sein Sohn Phillipus sind da - Sie kommen aus Griechenland!"
Sofort begrüßt Aquilius, Diadorus und auch Phillipus und führt sie ind den Speisesaal hinein.
Auch die Däste begrüßen Diadorus und Phillipus, dann bringen Sklaven Essen.
Aquilius bittet: "Erzählt über eure Reise!"
Diadorus und Phillipus gehorchen dem Freund.


Lektion 10
T
Publius und Phillipus suchen das Forum auf udn betrachten die gebäude sie erblicken eine große zahl von Menschen.
Dann sagt Phillpus zu Publius: " Nun will ich meinem Leher Alexander ein Geschenk kaufen.
Mein Lehrer kennt die lateinische Sprache ,deshalb will ich ihm ein buch eines römischen Dichters kaufen.
Die Gefährten eilen zum Laden des Athenodorus.
Athenodorus ziegt den Freunden seine Bücher.
Der Händler fragt Phillipus:" willst du ein Buch des Dichters Ovid kaufen?"
Phillipus nimmt das Buch mit der linken Hand und zeigt es Publius.
Publius ergreift das Buch und beginnt ein Gedicht des Ovid zu lesen
er list und er list Athen. fragt:" Willst du das Buch lesen oder kaufen?"
Die Gefährten lachen und Phillipus beschließt das Buch zu kaufen.
Daraufhin will Publius Phillpus das Forum zeigen.
Als erstes fürht er den Freund Zur Kurie Publi. sagt siehe dort! dort kommen die Senatoren zusammen
Phillipus fragt:" was tun die Senatoren??
Publius antwotet die Senatoreb halten reden über Städte und Provinzen über Kriege und frieden."
Dann verlassen die freunde das Forum und suchen das Kapitol auf??
Publius für Alus zum Tempel und sagt: Im Tempel verehren wir die Götter des Kapitols Jupitar ist der Vater aller Götter und Menschen.
Juno bewahrt die Ehefraun.
Minerva gibt den Menschen weißheit, hier feiernt die Feldherren ihre Triümpfe. Dann betrachten P. und P. das Forum vom Kapitol.


Lektion 11
T
Phillipus und Publius sind in das Haus des Marcus Aquilius eingetreten.
Diodorus fragt:" Wo bist du gewesen, Phillipus? Was habt ihr gesehen Jungen?"
Publius antwortet:" Wir sind auf dem Forum gewesen. Zuerst haben wir einen Laden betreten, denn Phillipus wollte ein Buch kaufen."
Phillipus sagt:" Dann hat Publius viel über die Gebäude des Forums erzählt."
Publius ruft:" schließlich bin ich mit Phillipus zum Kapitol geeilt, wo wir den Tempel des Jupiter betrachtet haben."
Faustulus betritt seine Hütte:" Acca, wo bist du? Komm und höre über das Unglück! Romulus hat Remus getötet!"
Acca glaubt die worte ihres Ehemannes nicht. Über was sprichst du? Was habe ich da gehört?"
Faustulus abe:" Glaub mir, Frau. Heute bin ich mit Gefährten zum Berg Palatin geeilt. Auch Romulus und Remus und eine große Zahl an Männern suchten den Palatin auf.
Dann hat Roulus die Männer zu sich gerufen und, sobald sie schwiegen, eine Rede gehalten:" Ich freue mich, weil ihr nicht beim Kommen gezweifelt habt. Heute wollen wir ein Opfer bereiten, denn wir haben Palatin mit Hilfe der Götter geschützt. Seht die Mauer! Nun leben wirr endlich ohne Gefahr!"
Die Männer hielten die Worte mit Geschrei gut!
Plötzlich sagte aber Remus:" Ich lache über deine Mauer, sie hält nämlich die Feinde von der Hauptstadt nicht ab." Sofort übersprang er die Mauer. Daraufhin hat Romulus in seinem Zorn Remus aufgesucht und, Oh Acca, seinen Bruder getötet.
Faustulus schweigt. Acca aber kann die Tränen nicht mehr zurückhalten und sagt:" Oh Faustulus, vergeblich hat die Wölfin die Jungen am Ufer des Tibers beschützt und großgezogen, vergeblich hast du Remus mit dem Bruder nach Hause getragen, vergeblich sind wir Remus Eltern gewesen, Oh Romulus warum hast du deinen Bruder getötet!?"
Dann haben Faustulus und Acca den Tod ihres Sohnes beweint und es hat sie geschmerzt.


Lektion 12
T
Nach dem Tod von Lucretia ist Brutus mit vielen Männern in Rom eingezogen und hat das Forum besetzt.
Sie haben mit Stimmen, Waffen und einer Anzahl an Männern die Römer verschreckt.
Die Menschen sind sofort zum Forum geeilt, weil sie die Ursache des Geschreies erfahren wollten.
Sobald sie über das Verbrechen des Sohnes vom König und über das Schicksal der armen Lucretia hörten, hielten sie ihren Zorn nicht mehr zurück.
Darauf hat Brutus mit lauter Stimme gerufen:
"Lucretia",sagte er,"immer bist du eine gute Ehefrau deines Ehemannes Collatinus gewesen, immer hast du die Götter verehrt. Nun lebt sie nicht mehr wegen der Gewalttat von Sextus Tarquinius.
Vertreibt endlich die Familie der überheblichen Tarquinier! Das Verbrechen des Königs kennt ihr ganz genau. Soll ich etwa über den Mord an Servius Tullius oder etwa über den Mord an vielen, guten Männern sprechen? Wenn ihr vor Verbrechen und Gewalttaten sicher sein wollt, dann vertreibt den König und den ganzen Stamm der Tarquinier, dann berfreit eindlcih die Hauptstadt von großer Gefahr!"
Und die Römer und Collatiner hielten die Worte des Brutus für gut.
Die Tarquinier aber hatten Angst vor dem Zorn der Menschen, und sie verließen schnell Rom.So ist Tarquinius der letzte stolze König Roms gewesen.


Lektion 13
T
Nachdem die römischen Ehefrauen über die Niederlaäge der Legion Roms erfahren hatten, erfüllten sie die ganze Stadt mit ihren Stimmen. Eine Ehefrau hat geschrien:" Die guten Götter, helft mit Armen! Alle Söhne haben meiner vor einem Feind beschützt. Habe ich meine Söhne etwa verloren?"
Aber eine andere Ehefrau:" Warum rufst du dich als arm? Dein Ehemann ist in der Hauptstadtund du hast viele Söhne. Ich aber habe keinen Ehemann mehr und mir ist ein Sohn übrig geblieben. Nicht nur du, sondern auch wir fürchten um die Rettung unserer Männer!"
Auch die Senatoren kamen sofort in der Kurie zusammen und berieten sich über das Schicksal der Stadt. Einer der Senatoren hat so gesagt:" Hannibal hat die Soldaten und die Elefanten unter großer Anstrengung über die Alpen nach Italien geführt, er eroberte viele Städte und übertraf unsere Legionen, nun will er gewiss nach Rom eilen, Uns aber gehören keine Legionen mehr! So sage ich freilich: Öffnet dem Sieger die Tore!"
Ein anderer Senator aber:" Ich aber befinde deine Meinung für falsch. Hannibal hat uns im Kampf besiegt, aber der Sieger im Krieg ist er nicht. Die Stadtmauern roms sind hoch. Alle römer müssen zusammen mit Waffen befreien.



Lektion 14
T
Mag: Ihr habt schon gehört, wir nennen den Afrikaner Publius Cornelius Scipio. Ich will verstehen...
Aulus: Aber Sipio ist ein römischer Mann gewesen. Warum nennen wir den römischen mann Afrikaner?
Mag: Gut gefragt, Aulus. Willst du antworten, Titus?
Titus schwiegt.
Mag:Und du, Marcus?
Marcus: Weil Scipio in Afrika, das die Heimat von Poenorum ist, die Feinde besiegt hat.
Mag: Nicht nur die Feinde ,Marcus, sondern vor allem Hannibal! Sein Sieg hat Rom enldich von großer Gefahr befreit.
Marcus: Jedoch war es Scipio, dem die Senatoren später einen Triumphzug zuerkannten, nicht möglich gewesen, in der Hauptstadt zu bleiben.
Mag: So ist es, Marcus. Wegen des Vorwurfes an Bestechung und Unterschlagung an Scipio, dessen Tapferkeit von allen Römern eures Vaterlandes gelobt wir, verlässt er Rom
Titus: Hatte Scipio eine Ehefrau und Kinder?
Aulus: Kennst du etwa Cornelia, die die Tochter Scipios ist, nicht, Titus?
Titus: Ich weiß nich, aber nicht einaml du, Aulus, weißt alles.
Mag: Aulus irrt sich nicht, Titus. viele nennen Cornela, die 12 Kinder hatte als Beispiel einer berühmten Ehefrau und Mutter. Diese hat nach dem Tod ihres Mannes nicht die Hoffnung aufgegeben, sondern allen die Familie gepflegt. Sie bemühte sich immer besonders ihren Söhnen Tiberio und Gajus mit guten Räten beizustehen.



Lektion 15
T
In tiefer Nacht weckte Tiro seine Herrin aus dem Schlaf. Sobald Terentia seine Unruhe und Stimme bemerkte richtete sie sich plötzlich auf.
Darauf Tiro: "Der Herr, sagte er, ist in großer Gefahr. Schau da Fulvia, die dich besuchen will."
Terentia begrüßte ise, dann sagte Fulvia:" Mein Quintus Curius und wenige Männer waren heute bei M.Porcius Laeca. Höre wie sie sich beraten haben: Sie wollen deinen Ehemann den Konsul in eurem Haus töten!"
Terentia eilte zu Cicero um ihm von der Gefahr zu berichten, nachdem sie die Worte von Fulvia gehört hatte. Er eilte sofort aus dem Schlafzimmer, und rief alle Sklaven, und befahl ihnen:" Eilt zur Eingangstür und verschließt sie! Verteidigt mich vor diesen Menschen die micht töten wollen!"
Tatsächlich sind bei Tagesanbruch 2 Menschen zu dem Haus des Konsuls gekommen. Lange Zeit standen sie vor der Eingangstür. Dann bemühten sie sich vergeblich sie zu öffnen, schließlich sind sie weggegangen.
Am folgenden Tag versammelte Cicero die Senatorenim Tempel des JupiterStatoris. Sobald er die Catalina sah hielt er den Zorn nicht mehr und so beschuldigte er:" Schon lange kennst du unsere Pläne. Ich verteidige mich gut vor Gefahren, die mich in meinem Haus erwarten. So lebe ich in Todesgefahr. Ich ermahne die und fordere dich auf: Das du uns von der Gefahr befreist, verlasse endlich den Tempel und unsere Haupstadt!"
Mit dieser Rede verbannte Cicero, Catalina aus der Hauptstadt.

Z
Nachdem Cicero den Freunden gedankt hatte und diese verlassen hatte, dachte er plötzlich über die Flucht nach:
Gute Götter helft meiner unglücklichen Familie!
Ich nannte Antonio auf dem Forum "wildes Tier" und "Heimat Feind".
Der nun sicherlich seine Soldaten auf mich losgelassen hat; mir ist es nicht erlaubt hier zu bleiben.
Habe ich denn vergeblich die Heimat vor vielen Gefahren bewahrt?
War ich etwa kein Konsul , der Catalina aus der Hauptstadtvertrieben hat, und so die Heimat von deren Verbrechen befreit hat?
Daraufhin haben die Senatoren meine Tapferkeit gelobt und mich Vater der Heimat genannt.
Ich habe immer alle in der Gefahr überragt und die Freiheit des Staates verteidigt.
Nun aber muss ich die Heimat Italien velassen und mein Leben retten.

G
Der Mann war ein berühmter Konsul.
Viele nenneen ihn einen guten Mann.
Seine Reden sind berühmt.
Wir lesen noch heute diese Reden.


Lektion 16
T
Viele Menschen kkommen auf dem Forum zusammen; sie führen kritische gespräche über Cäsar und Kleopatra:
Will Cäsar, der viele Imperatoren mit seiner Tapferkeit übertraf, etwa wegen der Frau in Ägypten bleiben?
Was? Ist das etwa wahr? Kann man das etwa glauben?
Auch wenn die einen sie schöne Frau nennen nennen die anderen sie eine schöne Frau. Gilt die Frau etwa mehr als der frühen Siege? Richtet sich der Sieger ganz Galliens etwa nach der Frau? Viele nennen dich Oh Cäsar einen Sklaven Kleopatras; Duu bist oft nahe bei dir Königin um dessen Gefallen du dich bemühst und sie mit vielen Geschenken erfreuen willst.
Du willst Ägypten nicht verlassen, obwohl du Ptolemajus besiegt hast und den frieden schon geschaffen hast.
Ist Cäsar etwa mit dem Tod Pmpeis zufrieden? Sieht er etwa nicht die Gefahren eines neuen Krieges , erkennt er etwa nicht die Plaäne der Feinde?
Diese haben begonnen gewaltige Truppen auszubilden solange Cäsar mit Kleopatra auf dem Nil mit dem Schiff ist.
Gelten die Denkmäler der Ägypter bei Cäsar etwa mehr als die Siege? Wenn Cäsar die Heimatssklaven und das Imperium lenken will, muss er Ägypten sofort verlasssen.

Z
Cäsar dessen gewaltige Macht wir fürchten, will König werden.
Tarquinius war nicht der letzte König.: Denn Cäsar verlangt der neue König zu sein.
Wenn wir das verhindern wollen müssen wir Cäsar töten.
Nachdem die Senatoren in der Kurie zusammengefunden haben, warteten sie auf Cäsar.
Dieser zögerte die Kurie aufzusuchen, weil Calpurnia seine Ehefrau ihn mit heftigen Worten mahnte:
"In dieser Nacht erschreckte mich ein Traum: Ich sag dich tot. Bleibe hier, Cäsa, weil ich dein Leben fürchte!"
Kurz darauf kam der Senator Brutus zu dem Haus des Cäsars, und fragte:
"Wo bist du Cäsar? Warum kommst du nicht in die Kurie? Die Senatoren warten auf dich!"
Obwohl die Ehefrau sich bemühte ihren Ehemann zurückzuhalten, suchte dieser schließlich mit Brutus dir Kurie auf. Während Cäsar in diese eintrat, erhoben sich die Senatorenund begrüßten ihn.
Einer von den Senatoren.....

G
Nachdem Cicero sich gut vor den Gefahren verteidigt hatte, rief er sofort die Senatoren im Tempel zusammen.
Sobald Catalina in dem Tempel eintrat, schon hielt Cicero seinen Zorn nich mehr und beschuldigte ihn mit heftigen Worten.
Während Cicero über Catalinas Verbrechen redete, erhoben sich viele Senatoren und rifen mit lauter Stimme.
Durch seine Rede erwarb Cicero gewaltigen Ruhm.




Lektion 17
T
Der Sklave Balbus steht vor dem Haus des Senatoren Lucius Caesius Bassus. Plötzlich geht Caesia, die Tochter des Philosophen, aus dem Haus heraus. Sie sieht Balbus und schickt ihn hinein: “Geh rein, Sklave! Was machst du vor dem Haus?” Der Sklave hört, während er ins Haus geht, auf der Straße ein großes Geschrei. Was sieht er? Einige Männer, welchen Köpfe verhüllt sind, ergreifen Caesia und führen sie weg – sie rauben die Tochter des Herren. Sofort rennt Balbus in das Haus und ruft: “Hilfe! Hilfe! Ich glaube Räuber wollen die Tochter des Herren entführen!”
Alle, die im Haus sind, rennen mit großem Geschrei ins Atrium. Auch Lucius Caesius Bassus der Senator ist da.: “Was hast du gesagt, Balbus? Wer hat meine Tochter entführt?”
Balbus meldet: “Ich sah einige Männer deine Tochter ergreifen und wegführen.“ - „Warum hast du Caesia nicht geholfen?“
Nun kam der Sklave Chrysalus hinzu: „Herr, Balbus konnte deiner Tochter nicht helfen. Denn ich hörte, wie Caesia ihn ins Haus schickte.“
Der Senator rief mit lauter Stimme, weil er Marcus Fundanius Secundus für den Anführer des Verbrechens hielt: „Jeder weiß, dass Marcus Fundanius mir immer feindlich (gesinnt) war und mich immer in der Kurie mit bösen Worten verletzt. Offenkundig hat Marcus Fundanius meine Tochter entführt.“ Die Frau des Senatoren kommt hinzu: „Bist du dir sicher, dass Fundanius der Anstifter ist? Ich glaube nicht, dass Fundanius dieses Verbrechen begangnen hat. Ich vermute dein Verdacht ist falsch.“ Lucius Caesius Bassus befiehlt: „Schweigt! Sucht nach den Schurken! Fragt die Nachbarn! Findet meine Tochter! Nehmt die Schurken fest! Entreisst ihnen das Mädchen!

Z
Menelaus: „Sklaven, wo ist meine Frau? Wer hat Helena gesehen?“ Niemand antwortet. Schließlich kommt ein Sklave herbei. „Herr, ich glaube die Königin ist nicht hier.“ Menelaus, den die Worte des Sklaven weckten: „Was sagest du, Mistkerl? Erzähl! Was weißt du?“ Der Sklave: „ Neulich kam ein großer Heereszug Fremder nach Sparta. Deren Anführer war Paris, Sohn des Königs der Trojaner. Deine Ehefrau führte die Fremden in den Palast hinein. Wir sahen, dass Paris schöne Kleidung trug und deiner Ehefrau Geschenke gab. Die Sklavinnen sagten, dass die Königin den jungen Mann für sein schönes Aussehen gelobt habe.“ Der König ruft: „ Du sprichst nicht wahr! Du weckst meinen Zorn! Wo ist nun Helena? Ruft die Königin!“ Der Sklave: „Ich bedaure, Herr. Jeder weiß, dass Paris deine Ehefrau wegführte. Manche glauben, dass die Königin freiwillig mit dem Sohn des Königs der Trojaner aus deinem Haus weggegangen sei.“ Menelaus: „ Schweig, Mistkerl! Es ist nicht erlaubt dieses zu sagen. Zu den Schiffen! Nehmt die Waffen! Versammelt alle Könige der Griechen! Wir müssen meine Ehefrau befreien!“
G
Einige Senatoren eilen in die Kurie.
Ich sehe das einige Senatoren zur Kurie eilen.
Wir wissen das sich die Konsuln und Senatoren in der Kurie beraten.
Ich meine, dasss sie nun über Krieg und Frieden verhandeln.
Nachher verkünden die Konsuln auf dem Forum das die römische Stadt sicher ist



Lektion 18
T
Die Nacht war dunkel. Ich sah im Achterdeck den Steuermann alleine. Die übrigen Reisenden und Matrosen schliefen.
Weder die feindlichen Winde störten das Meer noch erschrak Neptun die Reisenden mit großen Wellen.
Ich saß im Achterdeck, beobachtete den Steuermann.
Wir meinten in Sicherheit zu sein und sehnten (uns) auf das Ende der Reise.
Plötzlich schrie einer von den Matrosen. Er zeigte auf ein anderes Schiff, das mit großer Schnelligkeit durch die Wellen eilte:
"Beschützt unser Schiff! Das sind Piraten. Diese wollen uns erobern."
Obwohl die Matrosen sich bemühten unser Schiff vor einer Gefahr zu retten, eroberten die Piraten dennoch das Schiff mit Waffen und besiegten uns; dann stahlen sie mit großem Geschrei unser Geld.
Auch mich und meinen Freund schleppten sie verbrecherisch in ihr Schiff
und führten uns in den dunklen Schiffsbauch.
Im Inneren bemerkten wir, dass schon andere Gefangene hier waren. Plötzlich hörte ich eine Stimme:
"Vater! Bist du hier?"
Gleichzeitig erhob sich einer von den Gefangenen und ich sah, dass sie auf mich zukam. Schon rief Titus:
"Es ist deine Tochter, die wir lange Zeit gesucht haben!"
Dann (sagte) ich:
"So oft gab ich die Hoffnung auf! Ich vermutete eben noch, dass die Räuber dich weggeführt hatten. Nun habe ich dich gefunden. Aber die Piraten nahmen dich, nun auch mich. Ach wir Unglücklichen!"

Z
Der Senator seufzt: "Wir waren in fast allen Läden. Aber die Wirte verneinen, dass sie meine Tochter und die Räuber gesehen haben. Wo sind die Räuber? Ich fürchte sie sind nie in Capua gewesen."Jetzt fühlt Titus, dass dem Freund die Kräfte schwinden und sagt: "Du bist der Senator Lucius Caesius Bassus. Du darfst den Mut nicht sinken lassen." Und Lucius, der sich freut, weil Titus da ist, packt die rechte Hand seines Freundes und spricht: "Gut gesagt! Deine Worte bedeuten mir viel. Schon fühle ich das die Kräfte wachsen." Titus sagt: "Der Wirt, den wir eben befragten, behauptet, dass die meisten Fremden in das Gasthaus kommen, das nahe beim Forum liegt." Der Senator flüstert: "Komm mit mir Titus. Ich will dieses Gasthaus betreten" Beide eilen über die engen Straßen der Stadt; immer wieder fragen sie nach dem Weg. Endlich stehen sie vor dem Haus, welches sie gesucht haben. Aber Titus erwidert: "Eh, es gehört sich nicht für einen Senator diese Spelunke zu betreten." Der Senator widerspricht: "Allerdings fühle ich, dass meine Tochter hier ist, vielleicht weiß ich sogar, dass sie hier ist." Sie betreten das Gasthaus und befragen den Wirt. Aber der Wirt zögert zuerst zu antworten- nachher sagt er: "Ich gebe es zu, die Herren: Tatsächlich waren hier einige Männer, die ein schönes Mädchen mit sich führten. Einer der Männer hielt die Schulter des Mädchens fest. Aber sie sind nicht mehr in meinem Haus: Und sie verließen gestern dieses Hause und die Stadt. Ich hörte, das sie mit dem Schiff nach Athen fahren.Lektion 19
G
Es ist eine schöne Reise. Er hat sich nicht geirrt, das die Reise bei den Römern schön ist.
Diese Leute eine Reise machen fürchten einzig und allein die Gefahr.
Die Römer die eine Reise machen fürchten die vielen Gefahren.
Deshalb machten sie die Reise ohne Begleitung.


 

Lektion 19
T
Die Nacht war dunkel. Ich sah im Achterdeck den Steuermann alleine. Die übrigen Reisenden und Matrosen schliefen.
Weder die feindlichen Winde störten das Meer noch erschrak Neptun die Reisenden mit großen Wellen.
Ich saß im Achterdeck, beobachtete den Steuermann.
Wir meinten in Sicherheit zu sein und sehnten (uns) auf das Ende der Reise.
Plötzlich schrie einer von den Matrosen. Er zeigte auf ein anderes Schiff, das mit großer Schnelligkeit durch die Wellen eilte:
"Beschützt unser Schiff! Das sind Piraten. Diese wollen uns erobern."
Obwohl die Matrosen sich bemühten unser Schiff vor einer Gefahr zu retten, eroberten die Piraten dennoch das Schiff mit Waffen und besiegten uns; dann stahlen sie mit großem Geschrei unser Geld.
Auch mich und meinen Freund schleppten sie verbrecherisch in ihr Schiff
und führten uns in den dunklen Schiffsbauch.
Im Inneren bemerkten wir, dass schon andere Gefangene hier waren. Plötzlich hörte ich eine Stimme:
"Vater! Bist du hier?"
Gleichzeitig erhob sich einer von den Gefangenen und ich sah, dass sie auf mich zukam. Schon rief Titus:
"Es ist deine Tochter, die wir lange Zeit gesucht haben!"
Dann (sagte) ich:
"So oft gab ich die Hoffnung auf! Ich vermutete eben noch, dass die Räuber dich weggeführt hatten. Nun habe ich dich gefunden. Aber die Piraten nahmen dich, nun auch mich. Ach wir Unglücklichen!"


Lektion 20
T
Tretet heran! Helft! Ich sehe Römische Schiffe herankommen. Ich glaube, dass Gefahr bevorsteht.Und alle Piraten stürmen auf das Achterdeck. Was sehen sie? Sicherlich kkommen schnelle Schiffe der römischen Flotte herbei und setzen den Piraten hart zu, sie umzingeln deren Schiff.
Während die Verbrecher rufen:
"Nun sind wir verloren!", kommen schon die tapferen römischen Soldaten auf das Schiff der Piraten hinüber. Sie werfen einige Piraten in die Wellen, die übrigen töten sie.
Einer der Soldaten: "Geht in den Schiffsbauch! Gebt mir die Beute und befreit die Geffangenen."
Kurz darauf gingen dir Gefangenen zu Pompejus der die Flotte der Römer lenkte. und sie sagten:
"Sei gegrüßt Pompejus! Du hast uns aus unserer Gefahr gerettet."
Pompejus antwortete:
"Es war nicht schwer die Piraten zu besiegen. Aber der vornehme Mann, den ihr hier set hat euch geholfen: Publius Fundaurus Secundus!"
Sofort tritt Cäsia an Publius heran und ruft:
"Publius, wie bist du zur römischen Flotte gekommen? Ich habe geglaubt, dass du in den Wellen umgekommen bist nachdem du vor den Praten geflohen bist und vom Schiff gesprungen bis."
Publius sagt: "Das Glück hilft den Tüchtigen. Hör!"
Und er erzählte über das Unglück.
Während L.C.B. schreit:"Junger Mann, du hat meine Tochter und mich gerettet, aber P. der berühmte Imperator hat uns mit der Hilfe der Götter und Glück alle gerettet.
Obwohl M.F.S. dein Sohn ist und mein Feind, bin ich dennoch dankbar. Ich glaube du bist ein guter Mann, denn du hast alle anderen mit deinem Mut übertroffen und Cäsar niemals im Stich gelassen.
Es ist offenkundig das du deinen Sohn liebst."

Z
Nachdem Hercules die Alpen durchquert hatte hält er in deinem Dorf wo später Romulus die Stadt Rom gründete, dort machte er Halt und ruhte sich aus. Dort lebte Cacus, welcher ein schädlicher Räuber war.
Während Hercules schlief, kam Cacus zu ihm und führte Hercules Rinder in seine Höhle.
Aber die Rinder liefen rückwärts, weil Cacus sie am Schwanz gezogen hat. Dort fühlte er sich sicher.
Einen Tag später suchte Hercules seine Rinder. Zuerst konnte er die Rinder nicht finden, weil er die Spuren der Rinder nicht verstand.
Plötzlich aber hörte er die Stimme der Rinder. Nun ist es nicht schwer in die Höhle hineinzugehen und den Räuber mit seiner Kraft zu besiegen.
Die Menschen, die in der Umgebung lebten, hörten dass Cacus umgekomen war und trafen sich um Hercules tapfere und vortreffliche Leistungen zu loben.
Dann hat Hercules seine Rinder mit sich geführt und ging zurück nach Griechenland.

Lektion 21
T
Mercur sah das Äneas ein schönes Punisches Kleid trägt, welches Dido ihm gern geschenkt hatte. Deshalbt war der Bote Jupiters erstaunt, dann ging er schnell zu Äneas:
"Hör Äneas! Jupiter schickt mich, er mahnt dich: > Was machst du hier? Warum führst du dich so unanständig auf an diesem Ort? Denk an deine Bestimmung. Hier ist es dir nich möglich angenehm zu leben. Verlasse Karthago, denn du musst Italien aufsuchen. Bereite deinen Nachkommen dort eine neue Heimat."
Sie erschraken heftig über die Worte Mercurs an Äneas. Deshalb fasste der pflichtbewusste Mann, der dem Befehl Jupiters immer gehorcht hatte, den Entschluss die Flucht anzutreten und das punische Gebiet zu verlassen.
Sofort rief er die Gefährten am Strand zusammen, und befahl ihnen die Flotte und die Waffen bereit zu machen.
Aber Dido die den Plan des Äneas schon bemerkt hatte, versuchte diesen mit worten umzustimmen und sagte:
"Warum belügst du mich so schändlich? Warum beeilst du dich zu fliehen, warum bist du so grausam? Nun habe ich deine List durchschaut",
nachdem Dido lange geschwiegen hatte fügte sie mit trauriger Stimme hinzu: " Ich habe dir zusehr vertraut, denn ich liebte dich"
Aber Äneas den Mercur an sein Schicksal errinert hatte seuftze schwer:
"Niemals habe ich dir eine Heirat versprochen. Denke daran das die Götter mein Leben lenken. Jupiter der Vater der Götter und Menschen, berahl mir eine neue Heimat zu suchen. Auch Troja habe ich nicht freiwillig verlassen. Der Vater Anchises, bat mich im Schlaf
(bei der 1. Auflage = in Träumen)
nach Italien zu gehen. Hör auf dich und mich mit deinen Klagen zu quälen: Ich suche Italien nicht freiwillig auf."

Übungen

f)

1.) fortiter
Die Römer verteidigten tapfer die Stadt.

2.) potentes
Die Römer glaubten, dass sie gewaltige Herren sind.

3.) 1. felix 2. feliciter
Mein Freund der Felix heißt, ist immer glücklich und lebt glücklich.




Lektion 22
Z
Krösus, der König der Lydier glaubte, dass er der glücklichste aller Menschen wäre. Denn er hatte viele und große Gebiete besiegt. Dennoch hatte Solon, der Philosoph welcher einmal Gast des Krösus war dem König gesagt: „Niemand wird vor dem Tod glücklich sein“ Krösus fürchtete nicht einmal die Streitkräfte der Perser, die Verwandte der Lydier waren: „ich werde die Perser übertreffen! Ich werde aber vorher befehlen, dass Gesandte nach Delphi eilen und zur Pythia gehen.“ Und die Pythia antwortete: „ Wenn du den Fluss Halys überqueren wirst, wirst du ein großes Reich zerstören.“ Krösus freute sich über ihre Worte; So dachte er: „Wenn ich den Fluss Halys überquere, besiege ich die Perser.“ Aber die Perser hatten die Gruppen der Lydier schnell besiegt. Sie führten Krösus als Gefangenen zu Kyros, dem persischen König. Kyros befahl seinen Männern Krösus zu verbrennen. (wörtl. den Flammen zu geben) Da verstand Krösus die Worte der Pythia: Er hatte sein Reich vernichtet, nachdem er den Fluss Halys überquerte. Er bedauerte sein Schicksal, weil er erkannte: Niemand ist vor dem Tod glücklich.
T
Wir wissen, dass der Senator Q.F.P. mit Gesandtschaft Delphi aufsuchen will.
Dieser fragte, nachdem er den Tempel betreten hatte, im inneren den Priester:"Wie werden wir die Götter beschwichtigen? Wann werden die Götter den Niederlagen ein Ende bereiten?" Und Pythia gab einen Orakelspruch von sich. Aber die Gesandten der Römer verstanden die Pythia nicht. Dann kam Quintus zurück nach Rom und berichtete dem Senator in der Kurie: "Euch, Römer, ich werde zu euch sprechen, was die Priester geantwortet haben.Beschwichtigt die Götter mit Bitten und Opfern. Denn falls sie uns helfen werden, werden wir in Sicherheit sein. Ja, sogar die Römische Gemeinde wird viel Einfluss haben und gegen die Punier siegen. Der Sieg wird dem römischen Volk gehören. So werden wir das römische Volk retten. Denn ihr Römer müsst dem pythischen Apollo (oder auch nur Apollo) ein Gescheck schicken. Haltet jedoch Überheblichkeit von euch fern. Anderenfalls lassen euch die Götter im Stich! (Satz Zeile14 fehlt!)
Ich aber ging aus dem Orakel heraus und machte mich sofort ein Opfer für alle Götter, die die Priester genannt hatten. Einer der Priester hatte zuvor meinen Kopf mit einem Kranz geschmückt. Ich werde diesen Kranz in unseren Tempel des Apollon tragen und auf seinen Altar niederlegen. Die Senatoren beschlossen: "Wir werden sofort alle Opfer mit großer Sorgfalt machen"




Lektion 23
T
Gaius Plinius grüßt seinen Freund Sura.
Ich frage dich: Glaubst du, dass Gespenster existieren? Ich allerdings werde immer wieder durch erstaunliche Geschichten bewegt und erschreckt. Wirst du auch durch derartige Geschichten beunruhigt und von Furcht ergriffen? Es ist unglaublich, welches ich nun erzählen werde:
In den alten Zeiten gab es in Athen große, aber berüchtigte Gebäude. Denn es wurde dort zur nächtlichen Zeit das Geräusch von Eisen und Ketten gehört. Bald sogar wurde ein unbekannter alter Mann gesehen, der Ketten trug. Alle, welche in diesem Gebäude lebten, behaupteten dass die Nächte schrecklich wären. Denn sie wurden von einem Geist aus dem Schlaf geweckt. Immer wieder verließen diese, die hier lebten das Gebäude. Einst kam der Philosoph Athenodorus nach Athen. Diesem wurde alles erzählt, „Weder werde ich in Verwirrung gebracht, noch werde ich sehr erschreckt“, sagte er, „Ja sogar ihr werdet vom Gespenst befreit werden.“ Und er mietete das Gebäude. Er befiehlt, dass er bei Nacht allein im Gebäude zurückgelassen wird. Sogar die Sklaven wurden entlassen. Zuerst herrschte Stille; dann hörte er, dass Eisen und Ketten bewegt wurden. Dann sah er das Gespenst. Dieses rückte aus der Dunkelheit vor und gab Zeichen. Athenodorus wird vom unbekannten Greis in den Innenhof geführt, wo das Gespenst plötzlich verschwand. Am nächsten Tag befahl der Philosoph diesen Ort aufzugraben, wo das Gespenst weggegangen war. Dort wurden Knochen und Ketten gefunden. Nachdem er die Knochen hatte ordnungsgemäß bestatten lassen, war das Gebäude frei vom Gespenst. Ich glaube freilich diesen, von denen solche Geschichten behauptet werden. Leb’ wohl!

Z
Jeder von den beiden Konsuln sah in der Nacht im Schlaf einen Mann der sagte:
"Von dem einen Volk werden Soldaten den Göttern geschuldet von dem anderen der Feldherr.
Der Feldherr des einen Volkes wir sowohl sich als auch die Legionen des Feindes den Göttern weihen; dessen Volk wir der Sieg gehören."
Die Latiner und Römer sind in die Schlacht gegangen. Lange fZeit wurden die Latiner von den römischen Soldaten aufgehalten. Dann aber begannen die Legionen Decius's zu fliehen. Decius hat nun verstanden, dass die Römer zugrunde gingen und von den Latinern besiegt wurden.
Als er an den Traum dachte und mit lauter Stimme rief:
"Janus, Jupiter,Vater Mars, Quirinus, Bellona und Lares ich bitte euch: Gebt dem Römischen Volk Kraft und den Sieg und vernichtet die Feinde. Mit diesen Worten weihe ich mich und die Legionen der Feinde den Göttern.
Decius griff sofort die Feinde an. Schließlich wurde Decius getötet, aber die Feinde wurden von den römischen Soldaten besiegt.

Übungen
b)
superabimur
1. Person Pl. Futur passiv
wir werden besiegt werden

excitatur
3. Person Sg. Präsens passiv
er/sie/es wird ermuntert

occupaberis
2. Person Sg. Futur passiv
du wirst besetzt

claudimus
1. Person Pl. Präsens aktiv
wir schließen ab

turbari
Infinitiv Präsens passiv
verwirrt werden

ignoras
2. Person Sg. Präsens aktiv
du kennst nicht

ornor
1. Person Sg. Präsens passiv
ich werde ausgerüstet

dabatur
3. Person Sg. Imperfekt passiv
er/sie/es wurde gegeben

muniuntur
3. Person Pl. Präsens passiv
sie werden befestigt

appellabaris
2. Person Sg. Imperfekt passiv
du wurdest genannt

vincentur
3. Person Pl. Futur passiv
sie werden besiegt werden

discedit
3. Person Sg. Präsens aktiv
er/sie/es geht auseinander

cognoscimur
1. Person Pl. Präsens passiv
wir werden erkannt

pugnatis
2. Person Pl. Präsens aktiv
ihr kämpft

trahitur
3. Person Sg. Präsens passiv
er/sie/es wird gezogen

responde
Imperativ Sg. Präsens aktiv
Antworte!

ostendi
Infinitiv Präsens passiv
1. Person Sg. Perfekt aktiv
gezeigt kriegen
ich zeige

reperire
Infinitiv Präsens aktiv
(wieder) finden



Lektion 24
T
Allmählig kamen die Menschen zum Feld des Mars, wo sie von M.P. Cato und L.V. Flaccus
zusammengerufen worden waren. Von diesen waren die Bürger vor zwei Jahren eingeschätzt
worden. Die eingeschätzten Bürger wurden in einem langen Zug von den beiden Zensoren
aufgestellt. Dann betrachteten die Bürger das Feld des Mars, nachdem sie zur Opferzeremonie
zusammengerufen worden sind. Schließlich hat M. Cato mit seinem Amtskollegen den
aufgestellten Heereszug gemustert: Er ging mit den Lektoren nach vorne; die Opfertiere sind
von mehreren Männern getrieben worden, die vorher wegen der Namen ausgewählt worden waren:
Felix, Fortunatus, Prosper. Von diesen auserwählten Männern wurden die Opfertiere, deren
Köpfe geschmückt worden waren, dreimal um die Menge der Bürger herumgeführt. Dann traten
die Zensoren an den Altar des Mars heran, der auf dem Marsfeld aufgestellt worden war. Dort
wurde das Blut der getöteten Opfertiere von den Priestern aufgenommen und deren Eingeweide
wurden für gut befunden. Dann bat M.P. Cato mit lauter Stimme:"Mars, wir bitten dich
demütigend! Höre unseren demütigen Bitten! Wie übergeben dir das staatliche Glück. Rette
du , von unserem Opfer bewegt, das römische Volk und vermehre dessen Ruhm. Die dir
geschuldeten Dienste sind von uns immer mit höchster Frömmlichkeit bewagrt worden:
Berücksichtige unser Gebet! Wir werden dir dankbar sein. Und dir wird wieder eine
Opferzeremonie sein."

Z
Die Götter entschieden: „ Die Menschen werden zu Grunde gehen. Diese werden wir töten.“ Deshalb ist Prometheus an die Götter herangetreten und hat sich mit ihnen über die Pflichten der Menschen und die Religion beraten; schließlich versprach er: „ Die Götter werden von den Menschen verehrt werden. Die Menschen werden auf den Altären den Göttern Opfer darbringen. Und die von den Menschen verehrten Götter, werden diese retten und ihnen helfen. Dies ist von den Göttern für gut befunden worden. Aber Prometheus, der von Hochmut bewegt worden war, hat die Götter getäuscht. Er tötete einen großen Stier. Die Hälfte des getöteten Stieres versprach er den Göttern. Jupiter aber, wollte den Betrug des Prometheus bestrafen. Deshalb sagte er zu Prometheus: „Wir werden von den Menschen verehrt werden. Die Menschen werden uns Opfer darbringen. Aber wegen deines Hochmuts werden die Menschen kein Feuer haben. Ich werde nicht zulassen, dass die Menschen Feuer haben.“ Prometheus aber wollte den Menschen helfen und ihnen Feuer bereiten. Deshalb ging er heimlich zur Sonne; von der Sonne nahm er das Feuer und gab es den Menschen. Dann galten die Menschen, die mit Feuer von Prometheus beschenkt worden waren, viel: Mit dem Feuer bestärkt, beherrschten sie die Tiere. Aber Jupiter, von Zorn bewegt, befahl, dass Prometheus auf dem Berg Kaukasus in Fesseln gelegt wurde.


Lektion 25
T
Alle Bürger sind dorthin zusammen gekommen, wo sie ein großartiges Schauspiel sehen können. Besonders auf dem Forum ist die Menschenmenge groß, welche sowohl den siegreichen Anführer als auch den eroberten König betrachten wollen. Von der allzu großen Freude veranlasst (sagt) einer aus der Menschenmenge: "Bald werden sie kommen und zum Kapitol gehen." Dazu sagt ein anderer:"Warum werden sie nicht auf dem Forum das Ende des Triumphzuges machen?" Dem antwortet jener:"Auch die Götter, nicht nur den Menschen wird der Triumpfzug geschuldet. Denn wir glaube, dass diese die Kriege führen, aber jene den Sieg geben. Dieses verstanden schon unsere Vorfahren.Deshalb wird Paullus, nachdem jener Krieg beendet worden war, auf dem Kapitol den Göttern den Dank der römischen Volkes heranbringen. Nun rückten die Opfertiere, von den Priestern geführt heran. Dann werden di Menschen, die den Triumpfzug betrachten sehr erfreut. Die Beute der besiegten Feinde wurde gezeigt. Sie rufen: "Schaut, diese goldenen und marmoren Statuen, jene Waffen aus Erz gemacht, jene bemalten Tafeln, jene königlichen Kleider. Betrachtet sowohl dies als auch jenes! So viel Vermögen, so viel Silber, so viel Gold, so viel Geld!"
Dann wird der gefangene König vor den Sieger geführt. Dieser glänzt golden und purpur, jener geht in Fesseln. Dessen Würde wird von zwei Söhnen vergrößert, die hinter dem Vater gehen; jenes Elent vergrößern die Söhne, die mmit dem Vater zugleich gefangen worden sind. Dann geht lange Zug der Reiter und Legionen vorüber, während die Menge schreit:"Hurra, Triumph!"

ZCäsar - Ein Gott?
Zunächst wollten Brutus und Cassius, nachdem sie mit ihren Freunden Cäsar getötet hatten, den Leichnam des Diktators in den Tiber werfen. Dann aber hinderten sie Antonius und Piso, Freunde Cäsars, (daran) und befahlen, dass Cäsar öffentlich (in einem öffentlichen Begräbnis) zu Grabe getragen werden sollte. Dem stimmten die Senatoren zu; sie fürchteten nämlich den Zorn des Volkes, welches den Diktator geliebt hatte und seinen Tod bedauerte. Ja die Senatoren beschlossen sogar, dass Cäsar wie ein Gott verehrt werden sollte.
Dies verkündete der Konsul Antonis sofort dem Volk; denn viele Bürger, die auf dem Forum zusammengekommen waren, trachteten danach, das Leichenbegräbnis anzuschauen. Antonius trug aus Cäsars Testament vor, das jener vor kurzem gemacht hatte. So wurden die Bürger sehr bewegt; denn Cäsar hatte befohlen, dass alle Bürger nach seinem Tod mit 300 Sesterzen beschenkt werden sollten. Nachdem Antonius die blutige Toga von Cäsars Leichnam bewegt (genommen) hatte, drängte das Volk zum Podium und übergab den Leichnam des Diktators den Flammen.
Einige rafften Tische aus den Läden der Kaufleute und warfen sie in die Flammen, andere Gold und Silber.
SChließlich suchten viele Bürger, von Zorn getrieben, jene Männer auf den Straßen zu töten, die Cäsar ermordet hatten; aber Brutus und seine Gefährten waren bereits aus Rom geflüchtet. Und siehe, sieben Nächte lang wurde ein Komet gesehen. So glaubten alle, das Cäsar von den Göttern in

Lektion 26
T
Einst erblickte Echo, die im Wald lebte, Narziss, während er ein Tier jagte. Wo sie den schönen jungen Mann unterm Baum sah, wurde die Liebe entzündet. Durch den Wald und die Felder wünschte sie seiner Spur von mehr und mehr Liebe zu erfassen. Aber immer wenn sie ihn rufen will, verhinderte dies die Natur. Dann endlich hörte Narziss sie herangehend, aber er sah sie nicht. Deshalb fragte er:"Wer ist da?"-"Ist da!", antwortete Echo. Narziss hört das Wort mit den Ohren und sucht das Mädchen, dass das Wort wiederholt.
Aber der nichts sehende sagt:
"Warum flüchtest du vor mir?"-"Flüchtest du vor mir!", wiederholt jene. Aber dieser ruft mit erschreckender Stimme:"Komm hier her!" Und jene ruft mit brennender Liebe.
Wieder Narziss:
"Ich will dich sehen!" Nun begegnet das Mädchen dem schönen, jungen Mann.
Aber jener flieht und ruft fliehend:"Ich verbiete dir meinen Körper zu berühren!"
So wurde Echo vom fliehenden Narziss abgewiesen und kommt in den Wald zurück.
Von hier an lebte sie alleine in der Höhle. Ihre Liebe wartete jedoch- der Schmerz wuchs.
Endlich löste sich das Glied der Liebe auf- ihre Stimme bleibt.
Z
Der junge Mann Phaethon machte immer überheblich, bekräftigenden Worten, dass er der Sohn des Gottes Sol war. Weil die lachenden Freunde ihn nicht glaubten, eilte Phaethon zu dem Gebäude das Königs Sol. Er betrat das aus Gold und Silber gemachte Haus und er sagte zum Vater, der durch eine goldene Kleidung geschmückt war:"Höre meine Bitte, Vater! Zeige sowohl mir als auch den schlechte Worte machenden Freunden, dass du mein wahrer Vater bist!"
Sol antwortete:
"Du bist mein Sohn: Ich werde dir alles geben, was du verlangst."
Und Phaethon wünschte den Wagen des Vaters. Jener antwortete aber den Äußerungen des Sohnes erschreckend:
"Es ist ungeheuer, was du wünschst, Phaethon! Was willst du? Du bist sterblich, kein Gott. Den feurigen Wagen kann nur ich lenken; die Wege sind zu groß und die Kraft wird dich verlassen. Hör auf, dies zu wünschen, Sohn!"
Aber Phaethon hörte nicht auf- und endlich richtete sich Sol den heftigen Bitten des Jungens. Schließlich ging Phaethon, den Wagen des Vater lenkend, zu grunde und die durch Sol angezündete Erde ist fast verbrannt worden.


 Lektion 27
T
Penelope grüßt ihren Odysseus.
Falls du gesund bis ist es gut. Mir selber geht es nicht gut.Diesen Brief schickt dir, der nicht zurückkehrt, deine Penelope, die durch Liebe bewegt ist, Odysseus. Ach, ich Unglückliche! Von dir - der sein Familie gewiss vermisst - habe ich keinen Brief erhalten, keinen Trost. Aber es ist nicht nötig, dass du mir antwortest: Komme selbst!
Ich liege verlassen im Bett und ertrage die langen und ewigen Nachtwachen nur mit Mühe. Mein Geist wird von Furcht gequält: Denn nachdem Troja verloren war, sah ich einige deiner Gefährten zurückkehren - aber dich selbst sehe ich nicht unter unserem Dach. Die anderen Ehefrauen sind zufrieden, aber die Ehefrau des Anführers selbst, ist allein. So machen die traurigen Sorgen mich, die sich um dein Leben fürchtet, fertig. Ohne dich gelingt mir nichts, nichts erfreut mich. Wo arbeitest nun und nimmst Gefahren auf? Warum kehrst du nicht zurück?
Du weist genau: Ich bin dein. Penelope wird immer die Gattin des Odysseus sein, und niemals einen anderen Mann heiraten. Ich freilich werde dir, wenn du zurückkommst meine Liebe zeigen!
Nun bedrängt mich eine Menge von Männern, die deinen Platz verlangen; Ich ertrage jene nicht mehr, die du, selbst abwesend, mit deinem Reichtum ernährst. Die Frechheit jener Männer, die deine Güter verbrauchen, ist groß. Ich selbst hab nicht die Kräfte, gegen jene Feinde energisch vorzugehen. Du bist für mich die Burg und Altar - komme nach Hause!
Z
C. Plinius grüßt seine Calpurnia.
Du hastmir geschireben, dass du durch miene ABwesendheit traurig bist, aber das dir ein Trost ist: Du besitzt für michmeine Bücher, welche ich geschrieben und dir zurücgelassen habe. Ich lobe, weil du mich Abwesenden vermisst, ich lobe, dass du sebst durch diese Bücher Trost findest!
Aber du wirst kau glauben, wie oft gibst d selsbt deinem Abwesendem Ehemann großen Trost.
Ich habe deine Briefe erhalten und höre nicht auf, diese zu lesen. Ich sehne mich auch eher nach dir, die schöne Wörter schreibt. Wessen geschriebene Worte natürlich so schön sind, dessen gesprochene Worte enthalten so viel Liebe.
Schreibe du mir dennoch viele Briefe, denn diese erfreuen mich und werden ebenso schmerzen!
Leb Wohl!


Lektion 28
T
Bei Helice, einer Stadt Griechenlands, war der Heilige Tempel Neptuns; die Menschen, die den Gott Herr der Meere nannten und - veherten ihn weil sie seine Macht fürchteten. Sie nanntn denselben Gott mit anderem Namen 'der Erderschütterer'.
Eins woltlen einige jonische Menschen in diesem Tempel Neptun verehren. Aber der Senat vertrieb diese aus dem Tempel. In demselben Jahr ging durch ein heftiges Erdbeben und eine Flutwelle die ganze Stadt verloren.
Wie haben die Menschen dieses Erbeben erlebt?
Lange Zeit war ein Zittern der Erde vorrausgegangen. Deshalb fürchteten dieselben Beamten, welche vorher die jonischen Menschen aus dem Tempel vertrieben hatten - in Erinnerung an das Verbrechen - nun den Zorn des Neptuns.
Sie überzeugten, durch die Angst bewegt vor den den Götter, die Brger die Stadt zu verlassen. Dennoch blieben viele Bürger - die den Rat der Beamten vernachlässigten - innerhalbt von Haus und Mauern der Stadt. Aber indieser Ncht wuchs das Zittern der Erde: Die aus dem Schlaf geschrecktenMenschen glauben, dass nict nur alles bewegt wird, sondern auch verdreht und zerbrochen.
Sie fliehen vor den Häusern, die durch das Erdbeben fallen. Sie lassen den Mut sinken, sie streckten die Händ nahe zum Himmel.
Alles ist voll Trauer. Von allen Seiten werden Schree gehört. Die einen rufen die Eltern, andere die Kinder, andre den Gatten oder die Gattin. Alle sind ergriffen von derselben Todesangst. Von allen Seiten wird das Stöhnen der Menschen gehört; Von allen Seiten werden die Lieder dem Neptun geweiht.

G
Vergleiche:
a) Die Menschen fürchten die Götter - Die Angst der Menschen ist groß.
b) Die Menschen fürchten die Götter - Die Angst vor den Göttern ist groß.
Eine neue Deklination:
Das römische Volk wählt Beamte. Die römischen Beamten befehlen dem Volk.Das Volk befolgt den Befehl der Beamten. Im Senat wird üer Krieg und Frieden verhandelt. Die Beamten gehorhen dem Senat. Der Einfluss des Senats ist groß.


Lektion 29
T
"Ich sage euch, Senatoren: Wir müssen jene griechischen Philosophen aus der Stadt vertreiben, die durch ihre Reden nicht nur die Gesinnung der jungen Männer verändern werden, sondern auch unseren Staat vernichten! Es ist wichtig für unseren Staat, dass die jungen Römer diesen Reden kein Gehör schenken. Nachdem die griechischen Reden gehört worden waren, begannen viele von ihnen die Philosophie hoch zu schätzen, bald wird ein großer Teil dieser diese Lehre erstreben. Falls sie dies machen, wird unser Staat zu grunde gehen. Glaubt mir: Nachdem die Meinungen der griechischen Philosophen erkannt wurden, werden unsere jungen Männer die Körper nicht mehr trainieren; sie vernachlässigen die Kraft der Körper. Nachdem die Kraft der Körper vernachlässigt wurde, werden sie die Mangel und Arbeit nicht mehr ertragen und in Kriegen schlecht kämpfen. Aber während die großen Gefahren unserem Imperium drohen ist es notwendig, dass die römischen Soldaten mit großer Kraft kämpfen. Falls sie dieses nicht mehr tun, verlieren wir das Imperium; schließlich wird die Hauptstadt selbst won den Feinden angegriffen. Deshalb ermahne ich euch: Geht gegen jene Griechen vor, die die jungen römischen Männer lehren; verurteilt diese Philosophie! Denn die Philosophie wird die Ursache für unseren Untergang sein. Solange ich leben werde, will ich nicht erlauben, dass die jungen römischen Männer durch die Philosophie der Griechen verdorben werden. Deshalb vertreibt jene Griechen aus unserer Stadt! Nachdem die Philosophen aus unserer Stadt vertrieben wurden, wird unsere Sitte nicht zu grunde gehen." Nachdem diese Rede gehalten wurde, wiedersetzten sich einige Senatoren diesen bitteren Worten. Aber als Cato die Griechen immerwieder kritisierte, wurde die Gesinnung der Senatoren verändert. Deshalb ist die Vertreibung der Philosophen beschlossen worden.
G
Die Erde bewegt sich; deshalb befehlen die Beamten der Stadt, dass die Menschen die Häuser
verlassen. Aber die Menschen vernachlässigen den Rat der Beamten. Nachdem dieser Rat
vernachlässigt wurde, ist die Stadt voll von Menschen. Deshalb werden viele dieser von den
Mauern der Häuser verletzt und getötet. Nachdem die Menschen von den Mauern verletzt wurden,
ist viel geschrei zu hören. Nun endlich verlassen die Menschen die Stadt. Nachdem die Stadt
verlassen wurde, kehrt niemand zurück.


Lektion 30
T
I=Ismene A=Antigone
Nach dem Tod des Ödipus stritten sich Eteokles und Polyneikes über die Herrschaft der Stadt.
Schließlich verließ Polyneikes Theben und ging nach Argos. Nachdem dort viele Verbündete gesammelt worden waren, kehrte er mit einem großem Heer nach Theben zurück. Dieses Heer schlug unter der Führung des Polyneikes vor den Toren Thebens eine Schlacht. Eteokles
verteidigte die Stadt. Nachdem die Brüder getötet worden waren, hatte der Onkel Kreon die Stadt in besitz. Antigone und Ismene treten auf die Bühne hervor:
I:"Was überlegst du mit deinem Verstand, Schwester? Ich sehe, dass du von schmerz bewegt durch die Häuser des Ödipus, unserem Vater, herumirrst."
A:"Auf Veranlassung Kreons ist dem Bruder Eteokles große Ehre, aber der Körper von Polyneikes liegt unbeerdigt. Kreon wird den mit dem Tod bestrafen, der Polyneikes im Grab bestattet.- Nachdem die Schandtat erkannt wurde, zeige deine Meinung! Ich weiß, dass du angesehen bist und den Göttern gehorchst. Die Götter verlangen aber, dass Polyneikes in
einem Grab bestattet wird."
I:"O du arme Schwester! Was können wir während Kreon derartiges befiehlt machen?"
A:"Bestatte mit mir zusammen meinen und deinen Bruder im Grab!"
I:"Obwohl der König dies verhindert, wagst du eine große Untat. Hüte dich vor dem Zorn Kreons! Ich hörte, dass der Zugang zum Bruder schwierig ist; denn bewaffnete Wächter werden alle von Polyneikes abhalten!"
A:"Aber es ist eine Gemeinheit den Bruder nicht zu beerdigen. Ich werde es tun, weil es sowohl den Göttern als auch dem Bruder geschuldet wird."
I:"Wir sind Frauen; es gehört sich den Gesetzen der Stadt, die von den Männern festgesetzt wurden, zu gehorchen. Wir müssen unsere Götter anflehen-so werden wir den Gefallen erreichen, falls wir Kreon nun gehorchen. Ich allerdings werde es nicht wagen gegen Kreons Willen eine große Untat zu begehen."
A:"Du gehorchst deinen Geist! Ich werde allein den Bruder beerdigen."
Nachdem der Bruder begraben wurde, wurde Antigone von Kreon mit dem Tod bestraft.

Lektion 31
T
Oh großes Kreta, Herrin des großen Meeres, warum zwingst du mich ein Leben in Tränen und Leid zu führen? Nun bin ich hier, weil Theseus weg ist und nicht einmal seiner Frau die Treue hält.
Aber dennoch sehne ich mich nach der Ankunft meines Mannes. Tage und Nächte lang wächst und brennt das Übel, das mich heftig beunruhigt. Es gefällt mir nicht mehr meine Arbeiten zu verrichten und die Götter mit Geschenken zu verehren, aber ich will immer in den Wäldern der Berge sein. Wohin zieht mich mein Herz?
Was für eine verzweifelte Frau höre ich? Was willst du Unglückliche mit deinen Worten sagen?
Was ist denn jenes Unglück?
Ich bin in H. Verliebt – Hab ich genug gesagt.
Wen liebst du? Schämst du dich nicht? H. Ist fast dein Sohn. Du gibst dich einer schändlichen Hoffnung hin. Vernichte die Flammen der Liebe, berühmte Gattin des Theseus. Zögerst du etwa? Willst du deiner Liebe nachgehen?
Die Sache ist so wie du gesagt hast, ich bin von keiner flüchtigen Liebe ergriffen. Ich kann die Flammen der Liebe in meinem Herzen nicht löschen. Darüber habe ich alle Hoffnungen aufgegeben. Welcher Gott wird die Liebe löschen? Du musst die Rettung und deine Hoffnung [ …].
Sonst wird uns Unheil erleiden.
Ich kenne die Wahrheit, aber warum gibst du diese guten Ratschläge? Mir ist die Vernunft abhanden gekommen. Der Wahnsinn hat mich besiegt und regiert mich.


Lektion 32
T
Die Berühmtesten der Trojaner verteidigten die Heimat stark, aber die Griechen waren stärker als die Trojaner. Diese leisteten heftig Widerstand - aber die Feinde kämpften wilder als die Einwohner der Stadt. Je heftiger die Trojaner Widerstand leisteten, desto grausamer töteten die Feinde die Einwohner. Sie schonten niemandem und feuerten die ganze Stadt an: Feuer, das eine stärker als eine Waffe war, richtete alle zugrunde. Auch Aeneas, der die Heimat und sein zu Hause am stärksten verteidigte, hielt die Gewalt der Feinde nicht ab.
Nachdem er Troja verlassen hatte, befohlen ihm die Götter, eine neue Heimat zu suchen und seine sehr berühmte Familie zu etwas zu machen. Deshalb, von den Göttern ein Zeichen gegeben, floh er zusammen mit seinen Freunden aus der Stadt: Er führte den Vater Anchises und seinen gierigen Sohn Ascanius aus der Stadt. Er befiehl Creusa, seiner lieben Gattin, dem Sohn nach zu gehen.
Aber nachdem er die Gefahr entkommen ist, machte er außerhalb der Stadt Halt. Als er zurücksah, erblickte er Creusa nicht mehr. Dann zeigte Aeneas sich als der Stärkste: Durch den sehr heftigen Schmerz bewegt, geht er zurück in die Stadt, eilt durch die zerstörte Stadt und ruft seine Ehefrau oft. Aber niemand antwortet.
Plötzlich steht Creusas Schatten vor seinen Augen und sagt: "Aeneas", sagt er, "süßester Gatte! Dieses ereignet sich alles nicht ohne den Willen der Götter, die wissen, dass du stärker als die anderen Männer bist. Suche du neue Plätze: Die Reise wird länger und die Arbeiten werden gewaltiger sein, aber du wirst königliche Gattin finden und die schönste Stadt verwahren. Die Götter werden die Bürger dessen Stadt zu Herren deiner Familien machen. Ich aber werde Troja nicht verlassen. Die Götter halten mich in dieser Gegend zurück. Leb wohl und rette die Liebe des Ascanius, deines allgemeinen Sohnes!"
Z
Dido grüßt Creusa.Alle nennen ihn pflichtbewusst, aber niemand ist schlechter als jener pflichtbewusste Äneas, niemand ist übertreffender, niemandem ist es möglich grausamer als der Führer Trojas zu sein.Dann verlies er mich, die ehren der frau und mich stark alle reich, es muss gehorchen, wie er selbst behauptet.Die Menschen sagen in Schicksal und Diensten soll Liebe schwer sein, obwohl nichts trauriger als die pflicht ist, nichts ist angenehmer als Liebe. Jener Führer ist schnell, dem Liebe nicht wichtiger als Pflichten zu wagen sind, aber es dass er unglücklich ist. Derartig ist die kraft der männer! Derartig ist der Geist der Männer, dem die Stadt stark erbaut wurde.



"ich habe zu einem ziemlich kleinen preis Öl den römischen senator, meinen freund , gekauft: er verkauft das beste Öl. ich werde meinem guten freund einen guten preis machen. aber eine hand wäscht die andere. was verkaufst du ? "
"alles was du wünschst: gebrachte salben aus dem osten; aber sie kosten viel."
" mmh. freilich wird alles, was aus dem osten gekauft wurde, zu dem kleinsten preis in alexandrien und antiochia verkauft."
" aber der weg ist sehr lang. es ist gefährlich dies alles nach Rom zu bringen. Piraten..."Besonders die Piraten fürchten den feldherrn hadrian, der -wie du selbst sagtest - der immer mit den provinzen beriet.
Z

"celsus ptolemäus, ein sehr berühmter Mann, schenkte dieses Gebäude durch testamentarische verfügung den Bürgern. die bibliothek ist öffentlich. Celsus war ein sehr angesehener Mann, ein Freund des tro. Herschers. schua, an der m,auer der driechen und lat werden die inschriften gelesen in denen über dessen leben erzählt wird. der senator war Römer. der statthalter gründete die provinz asien, die berühmter ist als alle provinzen.dort sorgte er am besten für die gesundheit der Bürger. deshalb zägerte der sohn von celsus nicht die bibliothek möglichst aufwenig zu bauen. schau die mauer aus mamor, schau den saghrophag von celsus aus mamor, schau ... " dann fragte einer der fremden den Bürger aus ephesos:" was? die inschrift ist vor dem Leben celsus? der sarkrophag? ist nciht die bibliothek ein öffentliches bauwerk von celsus? er wollte ruhm für sich selbst und seine Familie erwerben!"


Lektion 34
T
Flaccus: " Wo in aller Welt ward ihr und was habt ihr neues nach Rom gebracht?"
Markus:" Seht ihr jedens Schiff? Es gehört meinem Vater. In Asien kaufte mein Vater
eine große Menge sehr schöner Sachen . Deshalb richtete er und ein waqhrhaftiges Lukullisches Mahl her . "
Callidus: Wer von euich, Fruende, kennt einen Menschen namens Lukull?
Markus: Neulich sagte mir irgendjemand, dass ein Mensch der immer gut speist, Lukull genannt wird.
Callidus: Dusagst richtig- aber Lucius Licinius Lukull war wahrhaftig ein römische Mann! In Asien leitete er viele Jahre die Provinzen als Quästor; nachdem er viele Dinge gut beendet hatte , wurde er Ädil, dann Prätor; später ging er nach Afrika und von dort...
Flaccus: Ich allerdings will irgendetwas sagen! Lukull war auch ein großer Imperator in jeder Kriegsart und wenn irgendetwas ihm anvertraut war...
Lentulus: Es ist genug ! Auch ich habe erfahren , das Lukull einen ausgezeichneten Geist hatte . Aber- Was tut das zur Sache? Ist es etwa die Aufgabe einen großen Imperatoren gut zu speisen? MArkus erzählte von einem Lukullischem Mahl!
Callidus: In seinem letzten Lebensabschnitt zog sich Lukull nicht war von den millitärischen Aufgaben, sondern auch von den öffentliche zurück; denn er wollte in Ruhe leben. Schließlich richtete er Gärten und Bäder mit Geld ein, dass er aus der Beute gesammelt hatte; Lukull gehörten große und kostbare Gebäude. Maximos sumptus faciens er bereitete große Gastmähler vor und verbrauchte selbst viel Geld für verschiendene Vergnügen.
Lentulus: Nun bemerke ich : Es ist das Zeichen eines wahrhaftig großen Mannes ein derartiges Leben zu führen.
G
Ich hörte dass dein vater in Asien gewesen ist. Was weist du über jene reise un dessen aufgabe ? Irgendein kaufmann sagte, dass dein vater viel gold und silber noch rom gebracht hat. Sag mir die wahrheit! Irgendetwas will ich hören! Warum schweigst du ? ich werde nichts sagen wir wissen alle, dass du ein dieb bist –und es ist typisch für einen dieb immer iregndetwas rauben zu wollen. Deshalb werde ich dir nichts neues erzählen.


Lektion 35
T
Demetrius grüßt seinen Markus. Ich bedauere, dass du deine Krankheit nun weniger tapfer erträgst, als du sie früher ertragen hattest.
Halte die Erinnerung an jenes bekanntes Wort der Philosophen im Gedächtnis: "Ertrage, was das Schicksal bringt!"
Aber ich wollte von anderen Dingen un (auch) Bedingungen deines Lebens schreiben.
Wie du weißt, ist der Tempel der Diana in Ephesos eines der Weltwunder. Dieses Gebäude ist von wunderbarer Größe,
dieses kann nicht mit anderen Gebäuden verglichen werden. Deshalb besuchen viele Menschen unsere Stadt. Und viele dieser, die hier leben -wie ich-, bestreiten ihren Lebensunterhalt aus jenen Tempel. Vor wenigen Tagen wurde mir eine Nachricht überbracht, dass ein gewisser
Mann namens Paulus anch Ephesos kommt. Dieser hatte zuerst vor den Toren des Tempels eine Rede gehalten über irgendeinen Gott, den er Jesus Christus nannte; danach ging er ins Theater. Schnell ging ich, nachdem diese Sache gehört worden war, zum Theater; dort bemerkte
ich Paulus, einem Mann von kleiner Statue, während er vom Theater zum Forum hinabstieg undwiederrum die Gottheit Diana verspottete. Sofert rief ich:"Wer erträgt derartige Worte? Ich
allerdings werde diese Worte niemals ertragen. Bringt diesen gottlosen Menschen sofort weg, der die Erhabenheit der Diana angreift! Denn sicherlich weiß ich: Nachdem die Erhabenheit der Diana aufgehoben wurde, wird keiner mehr unsere Stadt besuchen.
Endlich- wird jener Paulus zugrunde gerichtet." Alle, die meine Worte gehört haben, riefen:
"Groß ist die Diana von Ephesos! Diana, du bist der Wachposten unserer Stadt!"
Dann vertrieben die Beamten, Männer von großer Begabung, Paulus mit Gewalt aus dem Theater und brachten ihn heraus.
Dann ging ich froh nach Hause.
Leb wohl!

Lektion 36
T
Drappes: Was machst du hier, mein Freund? Von wo kommst du?
Dumnacus: Ich komme aus dem Bad. Weshalb warst du heute nicht dort? Wenn du da gewesen wärst, hättest du heftig lachen müssen.
Drappes: Beim Herkules! Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich auch ins Bad gekommen. Aber sage mir: Was ist passiert?
Dumnacus: Wir haben einen kahlköpfigen Greis, mit einer roten Tunica geschmückt, mit einem grünem Ball spielen!
Drappes: Wer war dieser Greis?
Dumnacus: Es war Flavus, ein gewisser Freigelassener, ein reicher und seltener Mensch.
Drappes: Wenn es keine Menschen von solchem Charakter gäbe, wäre das Leben von trauriger Handlung. Erzähl weiter!
Dumnacus: Ich will nicht nur von dieser Sache erzählen, sondern höre dieses: Nach dem Bad übergossen drei Sklaven Flavus mit Salböl und trockneten ihn mit der allerweichsten Wolle ab.
Drappes: Wolle? Aber Wolle ist nicht geeignet um...
Dumnacus: Du sagst die Wahrheit. Aber die Wolle ist mit wertvollen Leinen gemacht.
Drappes: Nun verstehe ich: Wenn Flavus den zuschauenden Menschen die Sache öffentlich gezeigt hätte, hätte niemand ein Auge auf ihn gewendet.
Dumnacus: Das hast du gut verstanden! In jedem Gesicht bekommt Flavus große Pflege. Diesem schaute ich nur zu. Deshalb wurde er kurze Zeit später von zwei Sklaven in eine Sänfte hineingelegt.
Drappes: Falls ich eine von einer Sänfte getragen werden würde, würde ich nicht mehr zu Fuß gehen!
Dumnacus: Warte ab – du hast noch nicht alles gehört: Als Flavus weggetragen wurde, sang plözlich ein gewisser zur Sänfte gerufener Sklave den ganzen Weg.
Drappes: Schweig, du erzählst nicht sorgfältig! - Wenn Flavus verstehen würde guten Geistes zu sein, würde er weniger Aufwand machen.

Z
P. Aelius Hadrian wusch sich, obwohl er ein Kaiser war, häufig öffentlich und zusammen mit allen. Zu einer gewissen Zeit erblickte er einen ihm bekannten Greis und sah, dass er sich seinen Rücken
an der Wand abtrocknete. Der Kaiser fragt verwirrt: „Warum trocknest du deinen Rücken an der Wand ab, Freund?“ Der alte Greis antwortet: „Wenn ich einen Sklaven haben würde, dann würde dieser mich
abtrocknen.“ Als Hadrian dies hörte, schenkt er ihm sowohl Sklaven als auch Geld. „Am folgenden Tag zeigte jener Greis die Sklaven seinen Freunden und erzählte ihnen von seinem Glück. Dann sagten alle:
„Wenn der Kaiser uns gesehen hätte, dann hätte er uns auch Geschenke gegeben.
Übungen
b)
1.)facit, faceret, fecisset
2.)it, iret, isset
3.)videt, videret, vidisset
4.)vult, vellet, voluisset
5.)intellegit, itellegeret, intellexisset
6.)ridet, rideret, ridisset
7.)laudat, ladaret, laudavisset
8.)parcit, parceret, pepercisset
9.)est, esset, fuisset
c)
1.) 1. esset, 2. essem.
2.) 1. fuisset, 2. essem.
3.) 1. essem, 2. cenarem.
4.) 1. dicerat, 2. responderam.
5.) 1. laborarem, 2. iacerem.

c)
1.) Wenn meine Mutter eine Göttin wäre, dann wäre ich auch ein Gott.
2.) Wenn mein Vater reich gewesen wäre, dann wäre ich nicht Sklave.
3.) Wenn ich ein Herr wäre, dann würde ich gut unter einem Dach speißen.
4.) Wenn eine Herrin etwas sagen würde, würde ich nicht antworten.
5.) Wenn ich die ganze Nacht arbeiten würde, dann würde ich den ganzen Tag im Bett liegen.
d)
1.) temporal/kausal: Während/Weil die Menschen das Theater gabaut haben, wurden sie von den Bürgern gelobt.
2.) konzessiv/temporal: Obwohl/Während der Vater die Kinder rief, waren sie nicht da.
3.) konzessiv: Obwohl die Gäste zum Essen gerufen wurden, kamen sie nicht.
4.) kausal/temporal: Weil/ Nachdem die Bürger von der Gefahr befreit worden waren, dankten sie den Soldaten
Formen-Memory
1.) ferres
2.) ferremus
3.) ferrent
4.) tulissem
5.) tulisset
6.) tulisest
7.) vellem
8.) vellet
9.) veletis
10.) voluissis
11.) voluissimus
12.) voluisserat


Lektion 37
T
In ganz Gallien gibt es 2 Arten adliger Menschen, die Ritter und die Druiden.Die Adligen stehn an der Spitze der Familien. Es ist ihnen die größte Ehe möglichst viele Menschen aus dem Volk als Schutzbefohlene zu haben.Diese müssen den Adligen in allen Dingen helfen und sie sind es gewohnt, ihnen wie Sklaven zu gehorchen. Die Adligen aber haben eine fast uneingeschränkte Macht; Die den meisten haben,haben kein Talent, sind aber adelig.Es ist die Ritterschaft die Krieg führt. Die Adeligsten stehen an der Süitze und führen die Scharen der Soldaten an. Die Drudien aber sind bei den Menschen aller Stände in höchster Ehre, weil sie mit großer Würde leben; Die heiligen Dinge und Gerichte sind ihre Aufgabe. In allen Streitfällen entscheiden sie die Fälle und bestimmen die Strafe, niemand kann dagegn das Urteil derer Wiederstand leisten. Wer dem Urteil der Druiden nicht gehorcht, den fliehen alle, weil niemand mit ihm ein Gespräch beginnt und er auch von den Opferzeremonien ferhn bleiben muss; Dieser führ sein Leben einsam und nglücklich . Falls jemand ihm helfe oder zu ihm gehen würde, könnte ach er selbst von den Druiden verdammt werden. Die jungen Männer kommen wegen der Ausbildung häufig bei den Druiden zusammen. Sie lernen dort eine große Menge Verse. So konnte sie der Jugend viel überliefern, was die Druiden seit alter Zeit über die Größe der Erde , die Bewegung der Sterne und die Macht der Götter lerten. Nichts aber, was sie wissen halten sie fest, obwohl sie die grichischen Buchstaben kennen. Sie nannten dafür 2 Gründe:" Falls die Lehre schriftlich fest gehalten werden wüde , wüsste dies auch die Breite Masse. Aber die Menschen würden auch nich ihr Gedächtniss üben, fallas alles aufgeschrieben werden würde."
G
Lucius arbeitet. Lucius ist sorgfältig.
Lucius arbeitet sorgfältig.
Marcus arbeitet. Marcus ist fröhlich.
Marcus arbeitet fröhlich.
Quintus und Lucius eilen nach Hause.
Quintus kommt als erster zum Haus.
Quintus kommt als Sieger nach Hause.

Lektion 38
T
Im Stamm der Treverer kämpften Indutiomarus und Cingetorix unter sich um den ersten Platz.
Cingetorix ist, nachdem er von der Ankunft der Legionen und Hilfstruppen gehört hatte zu Cäsar gekommen, um seine hervorragende Treue zu beweisen. Aber Indutiomarus rief Soldaten ein, um den Krieg wiederrum vorzubereiten und die Freiheit seines Stammes zu verteidigen.
Einige führende Männer des Stammes waren erschrocken durch die Ankunft des römischen Heeres und kamen aus den Dörfern und Städten zu Cäsar, damit sie über ihre Angelegenheiten verhandeln können: ,,Wir kommen, um Freundschaft zu erbitten und unsere Treue zu zeigen. Denn unsere Treue ist so groß, dass wir gerne zu dir kommen.“
Durch diese Sache veranlasst, schickt Indutiomarus Gesandte zu Cäsar, um nicht von allen verlassen zu werden. Diese Worte wurden Cäsar von den Gesandten berichtet: „Das einfache Volk fällt leicht von der Freundschaft zu den Römern ab, aber es wird durch meinen Einfluss gelenkt. Denn mein Einfluss beim Volk ist so groß, dass ich diese leicht in der Pflicht behalten kann.
Allerdings befürchte ich, dass ich von der Willkür zurückgerufen werde. Deshalb bin ich bis jetzt nicht zu dir gekommen. Denn ich befürchte, dass das Volk den Römern feindlich gesinnt ist und weil es die Freiheit des Stammes verteidigen will und nach Umsturz strebt. Bald werde ich ins römische Lage gehen, damit du meine Treue erkennst.“
Cäsar bereitet keinen Krieg vor, obwohl er das heimtückische Wesen des Indutiomarus erkennt; sondern er fordert, dass Indutiomarus mit hundert Geiseln zu ihm kommt.
G
Die jungen Männer kommen zu den Druiden.
Die jungen Männer wollen lernen.
Die jungen Männer kommen zu den Druiden, um zu lernen.
Die Druiden wollen nicht, dass das einfache Volk die Lehre kennt.
Deshalb halten sie die Lehre nicht schriftlich fest.
Die Druiden schreiben ihre Lehre nicht auf, damit sie das einfache Volk nicht kennt.
Die Druiden halten ihre Lehre nicht schriftlich fest.
Deshalb kennt das einfach Volk diese nicht.
Das einfache Volk kennt die Lehre nicht, weil die Druiden sie nicht aufschreiben.
Die Druiden schreiben ihre Lehre nicht auf, damit das einfache Volk diese nicht kennt.


Lektion 39
T
Wir sind hier zusammengekommen, Bürger der Kolonie Augusta Treverorum, um unserem Kaiser für seine Wohltaten zu danken. Ich frage euch, ob jemand die Taten unseres Kaisers kritisieren kann.
Erblickt diese Palastaula selbst, die mit gewaltigem Aufwand fertif gestellt worden ist, damit ihr seht, wie großen Reichtum der Kaiser uns gegeben hat! Betrachtet jene Gegend, in der wir leben, damit ihr erkennt, wie große Freude uns von ihm selbst bereitet worden ist! Unter deiner Herrschaft leidet niamend an Not,, vielmehr ist die Stadt voll mit allen Reichtümern, die auf dem ganzen Erdkreis erworben worden sind. Die Bürger beschäftigen sich mit Künsten und Literatur, weil du, Kaiser, dafür sorgst, dass sie frei von Sorgen ihr Leben führen köönnen. Du, Kaiser, lehrst die Menschen durch dein sehr klares Beispiel , wie groß die Sorge des röm. Kaisers ist und wie groß dir röm. Zuverlässigkeit ist. Nun ist es offenkundig: Nach dem Friedensschluss führen in der ganzen Gegend die Menschen ihr Leben mit Muße. Jedes Kriegsgeschrei ist abwesend, weil du die Flammen des Kriegs ausgelöscht hast. Zeugen dafür sind die Menge von Getreide und von allen Früchten, welche die Händler auf der Mosel fahren, und die schönen Häuser, die die Menschen in der ganzen Gegend bauen. Ich zweifle daran, ob die Menge der Früchte oder die schönen Gebäude von größerem Nutzen sind. Einen wie großartigen Anblick gibt diese Gegend! Nicht einmal die Babaren nämlich werden- eingeschüchtert von der Nachricht von der Ankunft des Kaisers- es wagen, den Rhein zu überqueren.
In deiner Zeit, Kaiser, leben wir sicher! Durch deine Sorge ist unsere Stadt mehr und mehr hervorgehoben worden, durch deinen Ruhm wird die Ehre der ganzen Stadt ewig sein.


Lektion 40
T
Sidonius grüßt seinen Arbogast.
Ein Freund brachte deinen Brief, der mir, nachdem ich ihn gelesen hatte, größte Freude bereitete. Er ist schön, weil er mit Aussprüchen alter Dichter und den Sätzen bedeutender Redner geschmückt ist. Ich fand nämlich Sätze von Vergil, Terenz und Cicero wieder. So groß nämlich ist deine Beredsamkeit, so groß deine Bildung, dass ich leicht sehe, dass du dich schon viele Jahre lang mit Literatur beschäftigst. Du hast Geschmack, wie ich bemerke. Und ich erkenne, dass du jenem alten Führer ebenbürdig bist, dessen Rechte es gewohnt war, sowohl das Schwert, als auch den Griffel zu nehmen, um ihre Tüchtigkeit sowohl im Krieg, als auch in den Künsten zu zeigen. Die wilden Barbaren, die den Rhein und die Mosel angreifen, umzingeln Häuser, Dörfer und römische Städte. Diese beachten die Sprache der Römer nicht, während du die Ehre der lateinischen Sprache bewahrst und sie lebendig hältst. Dieser Wahnsinn der Barbaren kennt die Literatur nicht, währen du – selbst von einem ausländischen Stamm abstammend – die Künste pflegst. Obwohl die römische Macht durch die Gewalt und den Angriff derer unterging, wissen dennoch durch dich alle, wie sehr ein Mensch diese Bestien überragt, wenn er sich um die Literatur bemüht.
Lektion 41
T
Mutter: Wenn du doch in Rom bleiben würdest! Ich habe gehört, dass sich die Lebensgewohnheit der Germanen viel von unseren Sitten unterscheidet.
Lucius: Aber ich werde unter Römern leben, weil viele ehemalige Soldaten dorthin geführt werden! Außerdem sind die Germanen, die am Fluss Donau wohnen, um ein wenig menschlicher als die Übrigen, denn sie kommen oft zu ihren/den Händlern.
Mutter: Aber sag' mir: Wer, der Italien verlassen hat, sucht Germanien, eine sehr strenge Region auf, wenn es nicht seine Heimat wäre? Nicht nur im Winter ist das Wetter dort (so) wild!
Wenn doch dein Vater leben würde, sodass er mir helfen könnte! Aber es gehört sich für mich zu schweigen, weil ich eine Frau bin.
Lucius: Alles, was dir in den Sinn kommt, sagst du! Aber du sollst auch meine Worte hören! Ich zögere nicht, dass ich in dieser Region ein gute Leben führen kann - ich würde/werde beinahe sagen, dass dort gute Sitten mehr gelten als anderswo gute Gesetze.
Mutter: Mögen die Götter dir alles Gute geben! - Aber hör (mir zu): Ich habe von einem gewissen Händler gehort, dass die Germanen den Sol und den Vulkan und die Luna als Götter haben und aber von künftigen unsterblichen Göttern nichts wissen.
Lucius: Wen du doch nicht mit diesem Händler (da) zusammengekommen wärest! Ich allerdings habe in einem Buch gelesen, dass die Germanen Merkur am meisten verehren...
Mutter: ...und ich habe inzwischen gehört, dass die Germanen dort für einen Gott Menschen (auf)opfern! - Mein Sohn: Wo genau diese Ausländer leben, dort willst du, ein wahrer römischer Mann, eine gute Frau finden?!
Lucius: Die Frauen sind bei den Germanen in höchster Ehre: Sie glauben dass irgendetwas heiliges in ihnen ist und dass sie ihre Beschlüsse/Pläne nicht verleugnen. - Aber lass uns nichts mehr zornentbrannt sagen! Ich werde sicherlich ein freies und gutes Leben in Germanien führen!
Mutter: Mögen die Götter dies zum Guten wenden!


Lektion 42
T
Ich heiße Veleda und mit ist es gegeben, die Zukunft zu sehen. Immer wenn ich über Zukünftiges gefragt werde, hoffe ich allerdings, dass ich günstige Dinge sehen werde; denn widrige Dinge vorauszusehen gefällt mir nicht. Daher ist jene mir von der Natur gegebene Fähigkeit häufig betrüblich. Ich werde ein Beispiel liefern: Ein Soldat, der im Begriff war, in den Kampf zu ziehen, fragt mich über den Ausgang der Schlacht. Wenn dieser hört: “Du wirst aus dem Leben scheiden!", geht er entweder traurig oder zornentbrannt fort. Wenn ich aber sage: “Ich sehe, dass du unversehrt zurückkehren wirst!", so verspricht er mir, er werde mir später eine Belohnung geben und wirft sich am nächsten Tag fröhlichen und tapferen Gemütes den Feinden entgegen. Als die Germanen vor kurzem gegen die Römer kämpften, kamen sie zu mir, um mich zu befragen. Von da an ist mein Ansehen sehr gewachsen: Ich habe nämlich vorhergesehen, dass die Germanen ihre Sache gut machen (gut kämpfen) würden, und sagte, dass sie - was damals unglaublich war - die römischen Legionen besiegen würden. Tatsächlich ereignete sich das, was ich gesagt hatte. Seit jener Zeit glauben viele Germanen, dass sich sogar eine Göttin sei. Doch ist - wie ich oben gezeigt habe - mein Leben auch hart: Weder wohne ich mit Nachbarn noch mit Freunden; allein in einem Turm lebe ich. Außerdem: Damit die kultische Verehrung sich steigere, dürfen die Menschen weder in meinen Keller gehen noch mich direkt ansprechen. Daher wählen diejenigen, die um Hilfe bitten, einen von meinen Nachbarn aus und schicken ihn zu mir, damit er Antworten und Ratschläge der Götter von mir erhalte. Doch bin ich guten Mutes: Jetzt schätzen die Germanen mich hoch … und sehe klar, dass mich bald auch die Römer verehren werden.
G
Lucius, der eine Ehefrau sucht, kommt nach Germanien.
Die römischen Freunde sagen ihm, dass man dort schöne Mädchen sehen wird. Tatsächlich lernt Lucius Anne, die schöne Tochter eines Händlers, kennen.
Lucius will mit Anne zusammen ein gutes Leben führen.
Beide wissen genau, dass sie in Germanien bleiben und dort zufrieden sein werden.


Lektion 43
T
- Hast du neulich die Nachricht erhalten? Der Kaiser, unser Herr und Gott Domitian, hat einen bedeutenden Sieg über die Germanen davongetragen.
- Mmh. Ich hörte, dass dieser im Allgemeinen „Germanicus“ genannt wird.
- So ist es, beim Hercules! Mit diesem Namen werden die Taten des Kaisers gelobt. In der Tat gehorchen die Germanen dessen Macht. Ich hoffe, dass dieser bald mit den Soldaten nach Rom kommt. Dann wird ein Triumphzug geschehen, in welchem sich der Kaiser uns mit seiner Beute zeigt; er wird die Gefangenen in die Sklaverei führen.
- Es soll geschehen, wie du sagst. Ich zweifle nicht, dass die römischen Soldaten tapfer in der Schlacht gegen die Römer gekämpft haben; aber es ist ungewiss, ob sie jene tatsächlich besiegt haben.
- Was? Oder weißt du etwa nicht, was auf Veranlassung des Kaisers am Rhein geschehen ist? Überall wurden Lager aufgebaut. Domitian hat befohlen, dass viele Befestigungen gemacht werden. Er besiegte die Barbaren. Diese werden es nicht wagen, das römische Reich anzugreifen. Für alle Dinge sorgt der Kaiser.
- Aber warum werden Türme und Lager gebaut? Warum werden die Grenzen des Reiches durch Befestigungen geschützt? Diese zeigen freilich, dass die Germanen nicht unterworfen sind. Ich freilich habe in Erinnerung, dass Arminius dem Varus und seinen Legionen im Teutoburger Wald eine Falle gestellt hat und das römische Heer in einem sehr großen Blutbad ausgelöscht hat. Domitian, jeher überheblicher Kaiser, beansprucht den Namen „Germanicus“.
Ein dritter Mann kam hinzu:
- Meiner Meinung nach freilich ist es nicht wichtig für das Wohl des Reiches, ob die Germanen besiegt wurden, oder nicht. Die Soldaten sollen lieber dafür sorgen, dass die Grenzen des Reiches gut verteidigt werden! Dieser war der Wille des Kaisers Augustus, nach jenem düsteren Tag, an dem Varus die schwere Niederlage erlitten hat.
Z
Beim Tor sind römische Händler. Diese – welche aus Mainz kommen – suchen die Germanen auf. Deren Karren sind voll mit Salben, Wein und anderen Dingen: Einer der Händler fragt Marcus, ob er mit ihm eine Handelsreise zu den Germanen unternimmt. Weil andere Händler lachen, verweigert jener mit ihnen zu gehen. Plötzlich schreit einer der römischen Soldaten vom Turm. Als einige fragen, was geschieht, meldet einer, dass er eine Menge Germanen erblickt hat. Marcus fragt seinen Vater, nachdem ihm die Sache gemeldet wurde, ob es Feinde sind. Aber er sieht, dass die Germanen, die hinzukommen, Bauern sind. Diese kommen oft zum Tor der Grenze. Die Mutter von Marcus und andere Frauen römischer Soldaten fragen, was sie verkaufen. Einer der Germanen verhandelt mit den Frauen über den Preis der Gans in lateinischer Sprache. Großes Geschrei wird gemacht.


Lektion 44
T
„Wir haben in vielen Schriften Sprache ohne Bildung erkannt, als in diesen Jahren uns von einigen Klöstern Schriften geschickt wurden.“
- Du sagst „ohne Bildung“? Ich schreibe den ganzen Tag gewissenhaft. Ich verschwende mit dem Schreiben meine Zeit. Nur durch Schreiben lebe ich gut. Niemand ist im Schreiben so erfahren, wie ich. Wer ist also ohne Bildung?
“Außerdem haben wir gut erkannt, dass Fehler der Worte gefährlich sind; aber diese Fehler sind nicht so gefährlich, wie die Fehler im Verstand!“
- Glaubst du etwa, dass ich nur schreiben kann? Zweifelst du etwa, dass ich den Sinn der heiligen Worte begreife? Ich danke dir. Ich allerdings weiß, dass derartige Fehler der Worte und Sinne nicht so gefährlich sind wie bei den Königen.
„Deshalb ermahnen wir euch: Nicht nur das streben nach Wissenschaften soll euch wichtig sein, sondern ihr sollt auch so gierig zum lernen sein, damit ihr die Geheimnisse der göttlichen Schriften richtig betrachtet.“
- Früher hast du an meinem Verstand gezweifelt – und nun behauptest du, dass ich geeignet bin?! Gierig! Ich bin nur ein unwürdiger Mensch. Hefte lesen und vorlesen und schreiben ist mir genug.
„Nun sollen für dieses Werk geeignete Männer ausgewählt werden! Jene sollen den Willen zum Lernen und die Begierde andere zu unterrichten haben …“
- Aha, endlich verstehe ich! Ich will! Was sonst? Ich bin begierig. Was auch immer du vorschreibst – allerdings bin ich bereit ohne Verzögerung zu unterrichten. Aber – während ich dies lese, verfliegt die Zeit: Sofort werde ich viele Andere die Kunst des guten Schreibens lehren. Inzwischen soll ein anderer durch dieses Schreiben erfreuen! Lebe wohl!
Z
I. Wir lernen die schwere und harte Kunst des Schreibens, das heißt: Wir werden alles sorgfältig schreiben. Wir werden immer durch Schreiben erfreut werden!
II. Falls wir vom Schlaf abgehalten wurden, vernichten wir die Kunst des guten Schreibens. Also: In der Nacht werden wir in unseren Zellen schlafen (nicht trinken), sodass wir am Tag gut schreiben!
III. Unsere guten Fähigkeiten werden beim Schreiben gesehen werden.
IV. Nicht sofort, wenn uns irgendetwas in Verwirrung bringt, wollen wir die Bücher weglegen! Die Leidenschaft nach Schreiben soll die ganzen Verwirrungen besiegen: Wir sind zum Schreiben geboren!
V. Durch schnelles Schreiben geschieht es nicht, dass gut geschrieben wird, aber durch gutes Schreiben geschieht es, dass schnell geschrieben wird.
VI. Die Zeit, die Worte Gottes zu schreiben, soll uns niemals fehlen!


Lektion 45
T
Mauricius: Hast du gelesen, dass alle Germanen große Körper haben? Falls sich die Sache so verhält, suche ich, warum du so klein bist.
Conradus: Während du derarige Worte sagst, überzeugst du mich, dass du unwissend und dumm bist: Nachdem so viele Jahre vergangen sind, glaubst du, dass ich ein alter Germane bin! – Wenn du fortfährst, die Dinge, die von Tacitus bekannt gemacht worden sind, mit mir zu vergleichen, werde ich dir zeigen, wie wir kleine Menschen, …
Mauricius: Hör auf so sehr zu schreien! Inzwischen habe ich erkannt, warum ihr wünscht, nicht mit Worten, sondern mit Streitkräften zu streiten: Tacitus schrieb, dass die Körper der Germanen nur zum Krieg taugen …
Conradus: Schweig!
Mauricius: … dass ihr grausame Augen habt. Tatsächlich – zufällig schaust du mich mit solchen Augen an, als ob wir Feinde wären. Ihr Germanen seid immer bereit zu …
Conradus: Was? Zu arbeiten?! Wahres wirst du sagen. Komm mit mir in die Bibliothek; denn – meiner Meinung nach – müssen wir verschiedene Bücher, die über die Taten und Sitten der Germanen abgefasst sind, lesen, besonders, weil ich nicht glauben kann, dass das Leben der Germanen nur aus Kämpfen besteht. Auch Tatitus hat gesagt, dass die Germanen Anstand hoch schätzen und …
Mauricius: … und, dass deren Kinder in jedem Haus nackt und schmutzig leben.
Conradus: Nachdem derartige Worte von dir gesprochen sind, verstehe ich nun nur dieses: Du bist hart und ungerecht und voller Neid! Geh lieber weg, Mauricius, sonst wird ein gewisser Germane seinen Anstand beiseitelassen und voller Hass dem Feind sehr große Schmerzen zufügen!
Z
Zu einer gewissen Zeit sagten zwei Lombarden, die zufällig mit einem Germanen eine Reise machten: „Bereite uns, Freund, ein gutes Essen! Denn – du machst derartiges am besten, weil die Germanen immer gut leben.“ Nachdem ein großer Aal von dem Germanen gekauft worden war, berieten die Lombarden lange Zeit, wie sie den Gefährten täuschen konnten – sie wollten nämlich den besten Teil des Aales haben. Also sagte der eine Lombarde ohne Schamgefühl: „Herr, ich will den Kopf des Aals nicht essen, weil mich Knochen von diesem fas getötet haben.“ Ohne Zögern sagte ein anderer: „Ich allerdings will nicht den Schwanz essen, weil ich neulich einen nicht gut zubereiteten Schwanz gegessen habe und plötzlich in eine schwere Krankheit gefallen bin.“ Allmählich merkte der Germane, dass diese ihn durch eine List täuschen wollen: „Sicherlich“, sagte er, „will ich nicht, dass ihr so große Gefahren des Lebens auf euch nehmt. Also: Dieser, der den Schwanz nicht nimmt, soll den Kopf nehmen und jener, der den Kopf nicht nimmt, soll den Schwanz nehmen.


Lektion 46
T
Ich bitte euch Volksväter. Es soll für Titus, Sohn des heiligen Vespasian, von dem Senat und dem Volk ein Triumphbogen gebaut werden. Wer von euch denkt, dass jemals ein Mensch ein größerer Feldherr war? Wenn Titus unser Heer nicht angeführt hätte, hätten wir die Juden nicht besiegen können. Und wie war der Krieg-der Krieg gegen den feindlichsten Stamm der Römer!
Aber weshalb hassen uns diese so? Dies werde ich euch möglichst kurz sagen.Der Grund ist ihre Religion. Keiner von euch wird glauben wie diese beschaffen ist. Diese Religion erscheint sogar mir erstaunlich: doch glaubt nicht, dass ich mir diese Wörter selber ausgedacht habe!
Alles ist bei den Juden gewöhnlich, was bei uns heilig ist. Alles ist diesen Menschen erlaubt, was uns verboten ist. Sie essen anders, trinken anders, leben anders, sie halten sich von anderen Menschen fern, sie wollen völlig verborgen sein. Es ist aber, wie bei ihren Vorfahren: Die Juden glauben nur an einen Gott, diesen nennen sie den Schöpfer von Erde und Himmel; unter anderem steht es fest, dass dieser Gott keine Form hat. Was kann ich noch viel sagen? Wenn ihr doch richtig über diese Religion urteilen würdet. Ich selbst bin überzeugt: Titus, das Licht unseres Imperiums, tat Gutes, indem er diese Volk besiegte. Deshalb werden wir Titus mit großer Ehre verehren. Denn der Sonh Vespasians ist des großen, schönen Bogen würdig.
Z
Moses hat, obwohl er ein Mensch aus dem jüdischen Geschlecht war, viele Jahre lang im Haus des Pharao, des Königs der Ägypter gelebt. Nachdem er schwer gequält wurde und der Pharao ein grausamer König war, sagte er zu sich selbst: „Wenn mein Volk doch nicht so schwer gequält werden würde. Der Pharao wird durch unser Leid so sehr erfreut, dass die Bitten nicht von Nutzen sind. Deshalb sollen die Juden aus Ägypten fliehen! Aber wie sollen sie das machen? Aber es ist ein Mensch mit großer Tapferkeit wichtig, welcher die Juden regiert.
G
„Schreibe so, wie Karl befiehlt! Achte auf die Worte Karls!“
„Was soll ich nun tun? Soll ich gehorchen?
Was könnte mein Abt tun, falls ich nicht gehorche?
Er könnte sagen: ‚Glaube nicht, dass du so schreiben kannst, wie du willst.’
Dennoch werde ich ihm nicht gehorchen!
Ich allerdings werde so schreiben, wie ich immer geschrieben habe!
Oh Karl, wenn du diesen Brief doch nicht geschrieben hättest!“

Lektion 47
T
Minucius: Sei gegrüßt, Passua.
Passua: Sei auch du gegrüßt, Minucius. Wo gehst du hin?
Minucius: Zum Marktplatz, damit ich ein neulich verfasstes Büchlein kaufe. Ich habe nämlich gehört, dass Tertullian, der in unserer Stadt geboren war, sein lateinisch geschriebenes Werk fertig gestellt hat, wodurch er den Glauben der Christen gegen die Meinungen der alten Religion schützt. Bis zu diesem Tag hatte ich keine Zeit dieses Buch u lesen. Hast du dieses Buch schon gelesen?
Passua: Ich habe es nicht gelesen, weil auch mir die Zeit zum lesen fehlt. Aber warum hältst du das Buch für lesenswert? Warum so viel Interesse? Bist du etwa einer von diesen Christen?
Minucius: Gewiss bin ich ein Christ und ich will durch das Lesen des Buches von Tertullian genauer kennen lernen, wie der christliche Glaube durch Argumente befestigt werden kann.
Passua: Bis jetzt habe ich wenig über diese neue Religion erfahren; ich bin nämlich nicht in den christlichen Glauben eingeweiht. Sag mir bitte: Warum glaubst du an den Gott der Christen, dessen Sohn von den Menschen getötet worden ist? Warum ziehst du den christlichen Glauben unserer alten Religion vor? Mir ist bekannt, dass die Christen weder Altäre noch Bilder haben, um die Götter zu verehren. Sie glauben nur an einen Gott; einige sagen sogar, dass diese sich ernähren, indem sie Kinder verzehren.
Minucius: Ich sage, dass das, was du als letztes gesagt hast, völlig falsch ist. Für die Christen ist auch das Töten von Tieren eine gottlose Sache. Tatsächlich haben sie keine Götterbilder. Warum sollten sie nämlich Götterbilder verehren, wenn sie glauben, dass der Mensch selbst Abbild Gottes ist? Ich behaupte, dass unser Gott, der auch die Sünder liebt, nicht durch die Götterbilder, sondern durch seine Werke erkannt wird.
Z
Constantin, der Kaiser, schickte seine Mutter Helena nach Jerusalem, um das Kreuz, an dem Jesus Christus gekreuzigt worden war, zu finden. Da Helena veranlasst worden war, mit Leidenschaft das Kreuz zu finden, holte sie alle Priester der Juden, um zu erfahren, wo der Ort des heiligen Kreuzes sei. Die Priester hatten versprochen, dass sie niemals den Ort verraten; denn sie glaubten, dass dieses Kreuz die Macht ihres Glaubens vernichten würde. Nachdem die Priester zusammengekommen waren und Helena gefragt hatte, an welchem Ort Jesus gekreuzigt worden war, sagten sie, dass dieser Ort unbekannt sei. Dann antwortete Helena kurz: „Falls ihr schweigt, werdet ihr getötet werden. Beim Finden des Kreuzes werde ich alles versuchen, auch wenn ich den Hass der Juden auf mich nehmen sollte.“ Durch diese Worte erschreckt, baten sie Judas, ihren Anführer, Helena den Ort zu zeigen. Weil Judas dies verneinte, sagte Helena zu ihm: „Falls du nicht gehorchst, wird dir keine Speise mehr gebracht werden.“ Zuerst wollte Judas nicht gehorchen, schließlich machte er, da er durch seinen Hunger gezwungen war, das, was Helena befohlen hatte. Aber an dem Ort, den Judas zeigte, sind drei Kreuze gefunden worden.


Lektion 49
T
Da beschloss Lucius, dass er beim Tempel der Isis warten muss. Während er sich dort aufhielt, betrat er den Tempel mit großem Vergnügen um das Bild der Göttin zu bewundern. Aber nach zehn Tagen ermahnte die Göttin ihn, in seine Heimat zurück zukehren. Aber bevor er wegging, betrat er wiederum den Tempel; als er meinte, dass die Göttin anwesend war, sprach er vor deren Abbild so: „Du, heilige und dauerhafte Helferin des menschlichen Stammes, du gibst süße Liebe der Mutter vielen tausend Menschen. Dich aber verehren die Götter, dir gehorchen die Bewohner der Unterwelt, du bewegst die Welt, du regierst Erde und Hölle, dir dienen die Tiere. Durch deine Macht wird alles gesund, in deine Hände wurde das ganze Menschenleben gelegt; unter deiner Führung stehen wird, leben und sterben wir. Dir schenken wir Dank. Aber ich befürchte, dass ich Worte benutze, die deiner Macht nicht würdig sind. Deshalb werde ich nun schweigen. Aber die Erinnerung an deine Gottheit werde ich immer im Herzen bewahren, denn ich werde nie Geheimnisse verraten. Beschütze mich in Zukunft, wie du mich schon vorher beschützt hast.“ Nachdem er die Worte gesprochen hatte, dankte er auch dem Wächter des Tempels; dann hat er den Tempel verlassen. Am nächsten Tag hat er ein Schiff gemietet, um nach Italien zu reisen.

Lektion 50
T
Hört, ihr Brüder in Christus: In unserem Jahrhundert muss dieser Gott da der Sarazenen von vielen Menschen verehrt werden, die früher an unseren Gott, den einen und wahren Gott, geglaubt haben. Denn die Sarazenen haben nicht nur die Stämme und Völker Afrikas, sondern auch Spaniens besiegt. Also, Brüder, müssen wir klagen! Zugleich muss gefragt werden, warum unser Gott dies zuließ. Es ist – meiner Meinung nach – unsere Schuld, unsere große Schuld. Wir Christen nämlich haben allzu sehr gesündigt – weil wir die Worte unseres Gottes nicht mehr fürchten. Aus diesem Grund geht unser Gott, der große Richter, indem er die Sarazenen benutzt, gegen uns vor; aus diesem Grund hat er mit vollem Recht erlaubt, dass die Sarazenen auch in diesen Ländern herrschen, in welchen der katholische Glauben entstanden ist. Die Feinde des Kreuzes verwüsteten mit dem Schwert unser Land, das uns und unseren Vätern lieb ist – ein Land freilich, welches die Heimat war für die, die uns in unserem Glauben unterrichteten. Nun besitzen die Sarazenen auch diesen Staat, in dem unser Augustinus geboren wurde! Aber ich – weil ich fürchte, dass unser Glaube in Afrika ausgelöscht wird – werde dies nicht zulassen; und ich warne, dass auch ihr dies zulasst. Folgt mir! Lasst uns die nach Afrika vorrückenden Sarazenen angreifen. Und ich lege dies euch dar, ja sogar verspreche ich dies: Nachdem die Sarazenen aus dem Gebiet Europas und Afrikas vertrieben worden sind, werdet ihr nicht nur sichere Beute machen, sondern auch das ewige Leben erreichen. Also zögert nicht, den Sarazenen Widerstand zu leisten; gebt ihnen nicht nach! Verbindet eure Kräfte und erfreut unglückliche Menschen, die unter der Herrschaft der Sarazenen leben müssen.